Bewertung:

Das Buch untersucht die post-liberale Predigt mit dem Schwerpunkt auf dem Wesen des Glaubens, der durch kulturelle und sprachliche Entwicklungen geprägt ist. Es betont die Rolle Jesu in der Predigt und kritisiert die bestehenden narrativen Predigtstile und plädiert für eine Verlagerung des Schwerpunkts von den Problemen der Zuhörer hin zur Hervorhebung des Charakters Christi in der Heiligen Schrift. Obwohl das Buch wertvolle Einsichten bietet und gut recherchiert ist, wird es als Herausforderung empfunden, insbesondere für diejenigen, die keinen starken theologischen Hintergrund haben.
Vorteile:Tiefgreifende Erforschung der postliberalen Theologie und ihrer Auswirkungen auf die Predigt. Bietet wertvolle Kritik an bestehenden Predigtmethoden. Betont, wie wichtig es ist, sich in der Predigt auf Jesus zu konzentrieren. Ein gut recherchiertes Hilfsmittel für erfahrene Prediger, die ihr Verständnis von narrativer Predigt vertiefen wollen.
Nachteile:Kann ohne einen starken theologischen Hintergrund schwer zu verstehen sein. Aufgrund seiner Komplexität nicht für Predigtanfänger geeignet. Erfordert Vertrautheit mit biblischer Theologie und Homiletik, um die diskutierten Konzepte vollständig zu erfassen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Preaching Jesus
Die postliberale, kulturell-linguistische Theologie der Yale School war eine der wichtigsten theologischen Entwicklungen in den Vereinigten Staaten in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts.
In diesem einzigartigen Buch, das theologische Analyse und homiletische Reflexion verbindet, untersucht Charles Campbell die postliberale Theologie, wie sie im Werk von Hans Frei verkörpert ist, und entwickelt die Auswirkungen dieser theologischen Position auf die Theorie und Praxis der Predigt. Campbell argumentiert, dass die Probleme der heutigen Homiletik im Wesentlichen theologischer Natur sind, und bietet Freis theologische Position als Mittel zur Bereicherung der christlichen Kanzel und zur Erneuerung der Kirche an.