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Jesus, Skepticism, and the Problem of History: Criteria and Context in the Study of Christian Origins
In den letzten Jahren sind eine Reihe von Neutestamentlern, die sich mit der akademischen historischen Jesusforschung befassen, zu dem Schluss gekommen, dass diese Wissenschaft keine sicheren und erhellenden Schlussfolgerungen über ihren Gegenstand liefern kann, und argumentieren, dass die Suche nach einem historisch "authentischen" Jesus auf Grund gelaufen ist.
Jesus, Skeptizismus und das Problem der Geschichte" bringt eine Reihe hochkarätiger Wissenschaftler des Neuen Testaments zusammen, die behaupten, dass die historische Jesusforschung noch lange nicht tot ist. Sie alle sind der Meinung, dass es sinnvoll ist, bei der Erforschung Jesu und der christlichen Ursprünge die Instrumente der zeitgenössischen historischen Methoden einzusetzen.
Während die skeptische Anwendung von Kriterien, um einen Jesus zu konstruieren, der im Gegensatz zu dem in den Evangelien geschilderten steht, methodisch unsolide und theologisch inakzeptabel ist, führen diese Kriterien, wenn sie richtig formuliert und angewandt werden, zu positiven Ergebnissen, die die Berichte der Evangelien und die historische Erzählung in der Apostelgeschichte unterstützen. Dieses Buch stellt eine nuancierte und dringend benötigte Alternative zu den skeptischen Extremen der revisionistischen Jesus-Forschung dar, die einerseits historische Methoden anwendet, um den Jesus der Evangelien in Frage zu stellen, und andererseits die Möglichkeit leugnet, historische Methoden anzuwenden, um etwas über Jesus zu erfahren.