Bewertung:

Howard Thurmans „Jesus und die Enterbten“ ist ein kraftvolles und einflussreiches Werk, das die Rolle der Lehren Jesu aus der Perspektive der Ausgegrenzten und Unterdrückten untersucht. Es wird wegen seines Tiefgangs, seiner Relevanz für aktuelle Fragen der Ungerechtigkeit und seiner Fähigkeit, die Leser zu inspirieren, geschätzt. Das Buch ermutigt zu Verständnis und Mitgefühl über rassische und sozioökonomische Grenzen hinweg und vertritt die Ansicht, dass ein wahres Verständnis der Botschaft Jesu nur aus der Sicht derer möglich ist, die Unterdrückung erfahren haben. Trotz seiner Stärken empfinden einige Rezensenten die Sprache aufgrund des erweiterten historischen Kontextes als schwierig, und bestimmte Punkte könnten sich für moderne Leser veraltet oder übermäßig komplex anfühlen.
Vorteile:⬤ Tief aufschlussreich und augenöffnend
⬤ greift relevante gesellschaftliche Themen auf.
⬤ Aus einer einzigartigen Perspektive geschrieben
⬤ erforscht die Lehren Jesu für die Ausgegrenzten.
⬤ Inspirierend und anwendbar auf aktuelle Kämpfe für Gerechtigkeit.
⬤ Empfohlen als Pflichtlektüre für Seminaristen und Laien gleichermaßen.
⬤ Ermutigt zu Liebe, Verständnis und Demut über verschiedene Gruppen hinweg.
⬤ Etwas anspruchsvolle Sprache; kann ein höheres Leseniveau erfordern.
⬤ Bestimmte historische oder theologische Punkte können als veraltet angesehen werden.
⬤ Bisweilen dicht oder komplex, was dem Lesevergnügen abträglich sein kann.
(basierend auf 334 Leserbewertungen)
Jesus and the Disinherited
Howard Thurman's Jesus and the Disinherited (Jesus und die Enterbten) ist bekannt als der Text, den Martin Luther King Jr. in den Tagen vor dem Montgomery-Busboykott zu Rate zog und der die Bürgerrechtsbewegung prägte und die Geschichte unserer Nation für immer veränderte.
In dieser klassischen theologischen Abhandlung zeigt der renommierte Theologe und religiöse Führer Howard Thurman (1900-1981), wie das Evangelium als Anleitung zum Widerstand für die Armen und Entrechteten gelesen werden kann. Jesus ist ein Partner im Schmerz der Unterdrückten, und das Beispiel seines Lebens bietet eine Lösung, um den Abstieg in den moralischen Nihilismus zu beenden.
Hass befähigt nicht - er zersetzt. Nur durch Selbstliebe und Liebe zueinander kann die Gerechtigkeit Gottes siegen.