Bewertung:

Die Rezensionen heben eine provokative und aufschlussreiche Neubewertung der Lehren Jesu hervor, wie sie von Phelps präsentiert wird. Das Buch stellt Jesus als eine radikale Figur dar, die sich gegen Geld, Arbeit und Familie als Werkzeuge der Unterdrückung in einer kapitalistischen Gesellschaft wendet. Es fordert die Leser auf, ihr Verständnis von Jesus und die Auswirkungen seiner Lehren auf heutige politische und wirtschaftliche Fragen zu überdenken.
Vorteile:Das Buch bietet eine klare, prägnante und kraftvolle Neuinterpretation der Botschaft Jesu, die sich mit zeitgenössischen Theoretikern auseinandersetzt und eine radikale Perspektive auf traditionelle Ansichten bietet. Es stellt erfolgreich konventionelle Gedanken zu Geld, Arbeit und Familie in Frage und ist damit sowohl für Christen als auch für Nicht-Christen relevant. Die Leserinnen und Leser fanden es aufschlussreich und fesselnd, was den Wunsch nach einer Änderung des Lebensstils und neuen wirtschaftlichen Vorstellungen weckte.
Nachteile:Einige Leser könnten den Ansatz als zu radikal oder unkonventionell empfinden, insbesondere diejenigen, die an traditionellen theologischen Ansichten oder historischen Interpretationen von Jesus festhalten. Die Ablehnung etablierter theologischer Wahrheiten durch das Buch könnte von einigen als unverantwortlich angesehen werden, was bestimmte Zielgruppen abschrecken könnte.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Jesus and the Politics of Mammon
In Jesus and the Politics of Mammon (Jesus und die Politik des Mammons) verwendet Phelps zeitgenössische kritische Theorie, kontinentale Philosophie und Theologie, um eine radikale Lesart von Jesus zu entwickeln.
Phelps argumentiert, dass die theologischen Traditionen die Lehren Jesu im Großen und Ganzen abgestumpft haben, insbesondere in Bezug auf Geld und damit verbundene Belange der politischen Ökonomie. Phelps konzentriert sich auf die Unterscheidung zwischen Gott und Mammon und schlägt stattdessen vor, dass die Lehren Jesu in eine Politik münden, die gegen Geld, Arbeit und Familie gerichtet ist.
Obwohl Jesus kein spezifisches Programm für diese Politik vorgibt, regen seine Lehren die Leser dazu an, in Bezug auf diese Institutionen anders zu denken.