Bewertung:

Das Buch „Jesus und Johannes“ von Adam McOmber wird mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Während einige Leser es atemberaubend und poetisch finden, weil es tiefe existenzielle Themen und emotionale Wahrheiten einfängt, kritisieren andere es für seine redaktionellen Probleme, die mangelnde Auseinandersetzung mit den Evangelien und die manchmal langweiligen Charaktere. Die Erzählung wechselt zwischen magischem Realismus und spannender Geschichte und zieht die Leser in eine surreale Welt, die sie als eine lebendige Reise beschreiben.
Vorteile:⬤ Schöner und poetischer Schreibstil.
⬤ Tiefgründige Erforschung der Existenz und emotionaler Wahrheiten.
⬤ Einzigartige Interpretation der biblischen Erzählung, die Elemente des Gnostizismus und des magischen Realismus vermischt.
⬤ Fesselnde Erzählung, die den Leser die Seiten umblättern lässt.
⬤ Stimmungsvolle Bilder und zum Nachdenken anregende Themen.
⬤ Zahlreiche Lektoratsfehler, die vom Leseerlebnis ablenken können.
⬤ Fehlende tiefere Auseinandersetzung mit den Evangelien, was zu einer oberflächlichen Behandlung der Figuren führt.
⬤ Einige Leser fanden die Figuren langweilig und uninteressant.
⬤ Die Geschichte las sich wie eine ausgedehnte Kurzgeschichte, der es an emotionaler Wirkung fehlte.
⬤ Die Erwartung an die Erzählung entspricht nicht den Erwartungen der Leser an einen historischen Roman.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Jesus and John
Jesus und Johannes ist eine seltsame Neuinterpretation des Neuen Testaments als allegorischer Schauerroman.
Johannes, ein Fischer aus einem ländlichen Dorf an der Küste Galiläas, wird damit beauftragt, den auferstandenen Leichnam seines Geliebten zu bewachen, der gekreuzigt wurde, weil er die römische Ordnung in der Stadt Jerusalem gestört hatte. Der Leichnam, der auf wundersame Weise aus seinem höhlenartigen Grab aufgetaucht ist, weigert sich zu sprechen und wandelt in einem traumähnlichen Schweigen, was die klare Botschaft des Apostels Petrus stört und Johannes schließlich auf eine gefährliche Pilgerreise zu einem geheimnisvollen Herrenhaus in Rom führt, das als Grauer Palast bekannt ist.
Dort versprechen die wenigen Bewohner ein Fest, das zu einem Opfer führen könnte, das Johannes nicht bringen will. Adam McOmbers neuer Roman, der christlichen Gnostizismus, heidnische Träume und einen zeitgenössischen Willen zum Aufruhr in sich vereint, erzählt eine kraftvolle Geschichte der Hingabe.