Bewertung:

Die Rezensionen zu „Jesus und John Wayne“ heben die Untersuchung der kulturellen und politischen Entwicklung des weißen Evangelikalismus hervor, insbesondere im Zusammenhang mit seiner Ausrichtung auf Figuren wie Donald Trump. Die Leser loben die gründliche Recherche und den lebendigen Schreibstil, der komplexe historische Themen zugänglich macht. Einige Rezensenten äußern sich jedoch besorgt über vermeintliche Voreingenommenheit und eine zu starke Vereinfachung komplexer Themen. Insgesamt wird das Buch als augenöffnend und provokativ empfunden und bietet kritische Einblicke in die Schnittmenge von Glaube, Kultur und Politik.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und aufschlussreich
⬤ fesselnder Schreibstil, der Interesse weckt
⬤ bietet eine neue, kritische Perspektive auf den weißen Evangelikalismus
⬤ verbindet historische Themen mit aktuellen Fragen
⬤ spricht Leser an, die von der evangelikalen Kultur desillusioniert sind
⬤ bietet eine wertvolle Kritik daran, wie Politik und Kultur sich mit der Religion verflochten haben.
⬤ Einige Leser empfinden das Buch als voreingenommen oder zu sehr von der Agenda geleitet
⬤ Kritiken können als hart erscheinen, was hartgesottene evangelikale Leser abschrecken könnte
⬤ einige erwähnen einen Mangel an nuanciertem kritischem Denken zu komplexen Themen
⬤ nicht alle Leser finden die Perspektive des Autors ausgewogen.
(basierend auf 632 Leserbewertungen)
Jesus and John Wayne: How White Evangelicals Corrupted a Faith and Fractured a Nation
In Jesus und John Wayne, einer fünfundsiebzigjährigen Geschichte des amerikanischen Evangelikalismus, räumt Kristin Kobes Du Mez mit dem Mythos auf, weiße Evangelikale hätten sich bei der Wahl von Donald Trump "an die eigene Nase gefasst".
Indem sie die Rolle der Populärkultur im Evangelikalismus aufdeckt, zeigt Du Mez, wie Evangelikale jahrzehntelang daran gearbeitet haben, den Jesus der Evangelien durch ein Idol der rauen Männlichkeit und des christlichen Nationalismus nach dem Vorbild von Ronald Reagan, Mel Gibson und vor allem John Wayne zu ersetzen. Du Mez stellt fest, dass die Überzeugungen, die den Kern des heutigen weißen Evangelikalismus ausmachen, Trump vorausgingen und ihn überdauern werden.