Bewertung:

Das Buch bietet einen informativen und aufschlussreichen Blick auf Jo van Gogh-Bonger und hebt ihre bedeutende Rolle bei der Förderung der Werke von Vincent van Gogh nach dessen Tod hervor. Während einige Leser die Tiefe der Informationen und die schönen Illustrationen zu schätzen wissen, finden andere den Schreibstil trocken und zu detailliert, was es zu einer anspruchsvollen Lektüre für gelegentliche Fans der Kunstgeschichte macht.
Vorteile:⬤ Informative und aufschlussreiche Biografie.
⬤ Hebt die bedeutenden Beiträge von Jo van Gogh-Bonger zu Vincents Vermächtnis hervor.
⬤ Schöne Illustrationen und gut recherchierte Inhalte.
⬤ Interessant für Leser mit einem tiefen Interesse an Van Gogh und der Kunstgeschichte.
⬤ Positives Feedback zu Verpackung und Lieferung.
⬤ Schwerer, trockener Text, der sich wie eine lästige Pflichtlektüre anfühlen kann.
⬤ Teilweise zu detailliert, einige Themen werden als unnötig angesehen.
⬤ Langatmig (500+ Seiten), was für manche Leser entmutigend sein kann.
⬤ Es fehlt an einer fesselnden Erzählung von Jo's persönlichen Beweggründen.
⬤ Einige Nutzer fanden es langweilig und es fehlte an einer persönlichen Verbindung.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
Jo Van Gogh-Bonger: The Woman Who Made Vincent Famous
Es tut so gut, nach so vielen Jahren der öffentlichen Gleichgültigkeit, ja sogar Feindseligkeit gegenüber Vincent und seinem Werk, gegen Ende meines Lebens das Gefühl zu haben, dass die Schlacht gewonnen ist.'.
JO VAN GOGH-BONGER AN GUSTAVE COQUIOT, 1922.
Es ist ein Opfer für den Ruhm von Vincent".
JO VAN GOGH-BONGER ÜBER DEN VERKAUF VON "DIE SONNENBLUMEN" AN DIE NATIONAL GALLERY, GROSSBRITANNIEN, 1924.
Die wenig bekannte, aber nicht weniger einflussreiche Jo van Gogh-Bonger war die Schwägerin von Vincent van Gogh und die Frau seines Bruders Theo. Als die Brüder kurz nacheinander starben, kümmerte sie sich um das künstlerische Erbe van Goghs und widmete den Rest ihres Lebens der Verbreitung seines Werks.
Obwohl sie verwitwet war und einen kleinen Sohn hatte, navigierte Jo erfolgreich durch die von Männern dominierte Welt des Kunstmarkts - sie veröffentlichte Van Goghs Briefe, organisierte Ausstellungen in den Niederlanden und in der ganzen Welt und tätigte strategische Verkäufe an Privatpersonen und einflussreiche Händler - und begründete so Van Goghs Ruf als einen der besten Künstler seiner Generation. Damit veränderte sie grundlegend, wie wir die Beziehung zwischen dem Künstler und seinem Werk sehen.
Sie führte ein reiches und faszinierendes Leben - sie war nicht nur mit bedeutenden Schriftstellern und Künstlern befreundet, sondern auch in der sozialdemokratischen Arbeiterpartei aktiv und eng mit den aufkommenden Frauenbewegungen verbunden.
Anhand von reichhaltigem Quellenmaterial, darunter ungesehene Tagebücher, Dokumente und Briefe, zeichnet Hans Luijten das facettenreiche Leben dieser visionären Frau nach, die die Kunstwelt in ihren Grundfesten erschüttern wollte.