
John, Qumran, and the Dead Sea Scrolls: Sixty Years of Discovery and Debate
Die Schriftrollen vom Toten Meer offenbaren eine palästinensische Form des Judentums des Zweiten Tempels, in der die Saat des johanneischen Christentums möglicherweise zuerst aufgegangen ist. Obwohl viele Texte aus der judäischen Wüste heute weithin zugänglich sind, haben die Schriftrollen in den letzten Jahrzehnten in den Diskussionen über die johanneische Literatur kaum eine Rolle gespielt.
Die Aufsätze in diesem Buch, die von gezielten Studien von Schlüsselstellen des vierten Evangeliums bis hin zu seiner breiteren sozialen Welt reichen, betrachten die Vergangenheit und den potenziellen Einfluss der Schriftrollen auf die johanneischen Studien im Kontext eines wachsenden Interesses an den historischen Wurzeln der johanneischen Tradition sowie an den Ursprüngen und dem Wesen der johanneischen Gemeinschaft und ihrer Beziehung zum Mainstream-Judentum. Die künftige Forschung wird sich für die Verbindungen zwischen dem Johannesevangelium und den Schriftrollen sowie für das Qumran-Judentum und das johanneische Christentum als parallele religiöse Bewegungen interessieren. Die Autoren sind Mary L.
Coloe und Tom Thatcher, Eileen Schuller, Paul N. Anderson, John Ashton, George J.
Brooke, Brian J. Capper, Hannah K. Harrington, Loren T.
Stuckenbruck, und James H. Charlesworth.