Bewertung:

Das Buch „John und Mary Margaret“ von Susan Cushman erzählt die zu Herzen gehende Geschichte einer rassenübergreifenden Liebe zwischen John, einem Schwarzen, und Mary Margaret, einer Weißen. Von den turbulenten 1960er Jahren bis in die Gegenwart werden Themen wie Liebe, Rassismus und persönliches Wachstum vor dem Hintergrund der historischen Ereignisse im tiefen Süden, insbesondere der Bürgerrechtsbewegung, erforscht. Die beiden Zeitebenen verweben ihre Vergangenheit und Gegenwart und zeigen die nachhaltigen Auswirkungen ihrer Beziehung und die gesellschaftlichen Veränderungen um sie herum auf.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben mit schöner Prosa und fesselnder Erzählung.
⬤ Fesselnde und realistische Darstellung der Kämpfe und der Dynamik einer Beziehung zwischen Rassen.
⬤ Reichhaltiger historischer Kontext, insbesondere in Bezug auf die Bürgerrechtsbewegung, der der Erzählung Tiefe verleiht.
⬤ Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und wecken emotionale Bindungen beim Leser.
⬤ Enthält Diskussionsfragen und ist daher für Buchklubs geeignet.
⬤ Einige Leser wünschten sich mehr Details über das Leben der Figuren in den Jahren zwischen ihrer ersten Romanze und ihrem Wiedersehen.
⬤ In einigen Rezensionen wurde erwähnt, dass bestimmte Handlungselemente unzureichend erklärt oder unrealistisch erschienen, insbesondere die Prämisse des Buchclubtreffens, das die Wiedervereinigung einleitet.
⬤ Obwohl das Buch kurz und bündig ist, waren einige der Meinung, dass es zu kurz ist, um seine anspruchsvollen Themen vollständig zu behandeln.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
John and Mary Margaret
Susan Cushmans Figuren John und Mary Margaret begegnen uns erstmals in ihrer Kurzgeschichtensammlung Friends of the Library.
In ihrem zweiten Roman und siebten Buch vertieft Cushman ihre Geschichte, die über fünfzig Jahre ihres Lebens in Mississippi und Memphis vor dem Hintergrund der Bürgerrechtsbewegung und der aktuellen Ereignisse umfasst. John und Mary Margaret ist ein Einblick in die White-Privilege-Blase eines jungen Mädchens, das in Jackson, Mississippi, aufwächst und Ende der 1960er Jahre am Studentenleben auf dem Campus der Ole Miss teilnimmt.
Aber es ist auch ein offenes Porträt eines jungen Schwarzen aus Memphis, der seinem Traum folgt, an der überwiegend weißen Universität Jura zu studieren. Was passiert, wenn sich ihre gemeinsame Liebe zur Literatur zu einer unglücklichen Romanze entwickelt? Die Geschichte der beiden spielt im Zentrum jahrzehntelanger historischer Ereignisse in Mississippi und Memphis und erweckt diese Ereignisse zum Leben.