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John Bell Hood: And the Struggle for Atlanta
"Im Alter von dreiunddreißig Jahren wurde Hood der achte und jüngste General der konföderierten Armee mit vollem Rang. Er war in nur drei Jahren vom Oberleutnant zum General aufgestiegen, eine Leistung, die kein anderer Mann während des Bürgerkriegs vollbrachte. .... Letztlich wurde Hood aus einem einzigen Grund ausgewählt - um zu kämpfen - und kein anderer verfügbarer Offizier war für diese Herausforderung besser geeignet." David Coffeys Worte geben ein prägnantes Porträt des Aufstiegs von John Bell Hood. Sein Buch liefert eine klare und fesselnde Bewertung von Hoods Dienst in der Westarmee in Nordgeorgien und seinem Kommando über sie.
Der Atlanta-Feldzug zog sich über mehr als vier Monate hin und erwies sich als einer der entscheidendsten des Bürgerkriegs. Der vorsichtige General Joseph Johnston war bei den Truppen beliebt, brachte aber aus Sicht der Regierung keine Ergebnisse. Der Präsident der Konföderierten, Jefferson Davis, suchte nach einem Nachfolger mit einer weniger durchdachten Strategie und einem aggressiveren Stil. Kurz gesagt, einen Kämpfer. John Bell Hood war ein solcher Mann, der Truppen in die Schlacht geführt hatte und für die Sache kämpfte und blutete. Er war Johnstons wichtigster Untergebener und der natürliche Kandidat für seine Nachfolge.
Dennoch eroberte Sherman schließlich Atlanta und trug zur Wiederwahl von Abraham Lincoln bei. Hoods Bemühungen um die Rettung des Eisenbahn- und Industriezentrums gelten seit jeher als Fehlschlag, und seine Wahl als Johnstons Nachfolger ist äußerst umstritten.
Coffey setzt sich mit diesem Thema auseinander und argumentiert für die Notwendigkeit, General Johnston durch die logischste Wahl, Hood, zu ersetzen. Der Autor erklärt auch, dass Hood trotz seines rauflustigen Rufs und seines aggressiven Stils mit dem Versuch, Atlanta zu retten, eine nahezu unmögliche Situation geerbt hatte, aber seine Leistung war laut diesem Buch lobenswert.