Bewertung:

Das Buch „John C. O'Neill“ von Tom Fox ist eine ausführliche und sorgfältig recherchierte Biografie des Generals John Charles O'Neill, der im 19. Jahrhundert eine bedeutende Rolle in der Geschichte der Fenia spielte. Die Erzählung erfasst O'Neills komplexen Charakter, seine militärischen Errungenschaften und den politischen Kontext seiner Zeit, was sie zu einer wertvollen Lektüre für alle macht, die sich für diesen historischen Zeitraum interessieren.
Vorteile:Die gut recherchierte und detaillierte Biografie, die in einem fesselnden Schreibstil verfasst ist, bietet einen bedeutenden Einblick in O'Neills Charakter und die Nuancen seines Lebens, füllt Lücken im Verständnis der Geschichte der Fenian und hebt die Bedeutung von John C. O'Neill sowohl im amerikanischen als auch im irisch-amerikanischen Kontext hervor.
Nachteile:Einige Leser sind unsicher, ob die Geschichte von O'Neill wirklich wahr ist, und meinen, dass das Buch zwar informativ ist, aber noch viele Fragen zu seinem Leben offen lässt. Einige Rezensenten sind der Meinung, dass einige Aspekte seines Lebens immer noch komplex und nicht vollständig geklärt sind.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
John C. O'Neill: The Irish Nationalist and U.S. Army Officer Who Invaded Canada
Im Juni 1866 drang ein 800 Mann starkes Kontingent der irischen Fenian Brotherhood von Buffalo, New York, aus nach Kanada ein, um Irland von der britischen Herrschaft zu befreien. Angeführt wurde die Truppe von dem in Irland geborenen John Charles O'Neill, einem Veteranen der 5.
Indiana Cavalry der Unionsarmee. Die dreitägige Invasion war ein militärischer Erfolg, aber ein politischer Misserfolg, dennoch wurde O'Neill für seine Führungsstärke und Menschlichkeit gefeiert. Der „General“ O'Neill, der zum Vorsitzenden der Fenian Brotherhood ernannt wurde, führte 1870 erneut irische Nationalisten gegen Kanada an.
Nach seiner Inhaftierung und späteren Begnadigung durch Präsident U. S.
Grant verließ O'Neill die Fenianer und unternahm einen dritten, vergeblichen Angriff auf Kanada. Danach wurde O'Neill zum Kolonisator und drängte die irischen Amerikaner, die Städte im Osten zu verlassen und sich in den fruchtbaren Ebenen des Westens niederzulassen.
O'Neill City, Nebraska, wurde ihm zu Ehren benannt. Diese erste ausführliche Biografie beschreibt den Aufstieg, den Fall und das Wiederaufleben einer bemerkenswerten Figur der amerikanischen und irischen Geschichte.