Bewertung:

Das Buch ist eine ausführliche Biografie des Künstlers John Craxton und richtet sich an Fans der britischen Malerei und an alle, die sich für das künstlerische Leben des 20. Jahrhunderts interessiert sind. Während das Buch für seine umfassende Recherche, die schönen Illustrationen und die fesselnde Erzählweise gefeiert wird, vermissen einige Leser ein tieferes Verständnis des Innenlebens des Künstlers.
Vorteile:Die Biografie ist gut recherchiert und wunderschön illustriert und bietet eine faszinierende Darstellung des abenteuerlichen Lebens von Craxton. Sie wird als fesselnd beschrieben und ist eine vergnügliche Lektüre für alle, die sich für britische Kunst- und Kulturgeschichte interessieren. Viele Rezensenten fanden den Schreibstil fesselnd, mit vielen Details über den Künstler und seine Zeitgenossen.
Nachteile:Einige Leser merkten an, dass das Buch gelegentlich eher wie ein Reisebericht als eine echte Erkundung von Craxtons Innerem wirkt. Kritisiert werden die mangelnde Tiefe des Verständnisses seiner persönlichen Identität und das Fehlen von Frauen in seinem Leben und seinen Porträts, was bei einigen Lesern das Gefühl hinterlässt, nicht zu wissen, wer Craxton wirklich war.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
John Craxton: A Life of Gifts
Der britische Künstler John Craxton (1922-2009), der in eine große, musikalische und bohèmehafte Familie in London hineingeboren wurde, wurde als Neoromantiker bezeichnet, bezeichnete sich selbst aber als eine Art Arkadier". Seine frühe Kunst wurde von Blake, Palmer, Mir und Picasso beeinflusst.
Nachdem er sich den Traum erfüllt hatte, nach Griechenland zu ziehen, entwickelte sich sein Werk als persönliche Antwort auf byzantinische Mosaike, El Greco und die Kunst des griechischen Lebens. Dieses Buch erzählt zum ersten Mal seine abenteuerliche Geschichte.
Die Geschichte ist abwechselnd spannend, lustig und ergreifend und wird durch Craxtons überschwängliche Bilder belebt. Ian Collins erweitert unser Verständnis des Künstlers in hohem Maße - einschließlich einer eingehenden Untersuchung der sagenumwobenen, komplizierten Freundschaft zwischen Craxton und Lucian Freud, die sich auf Briefe und Erinnerungen stützt, die Craxton bis zu seinem Tod für sich behalten wollte.