Bewertung:

In den Rezensionen wird Ian Kers Biografie über John Henry Newman als umfassende und gut recherchierte Darstellung von Newmans Leben hervorgehoben, voller detaillierter Einblicke und Reflexionen über seinen geistlichen Weg. Viele Rezensenten loben die Tiefe und Qualität des Textes, einige merken jedoch an, dass die Länge und Detailgenauigkeit des Buches nicht für alle Leser geeignet ist, insbesondere für diejenigen, die eine leichtere Lektüre suchen.
Vorteile:Das Buch wird für seine detaillierte und gründliche Erforschung von Newmans Leben, die reiche Verwendung von Primärquellen und den schönen Schreibstil gelobt. Die Rezensenten loben Kers wissenschaftliche Herangehensweise, seinen einnehmenden Stil und seine Fähigkeit, die Komplexität von Newmans Charakter und historischem Kontext zu erfassen. Viele fanden das Buch informativ und einen wichtigen Beitrag für alle, die sich für die katholische Geschichte und Newmans Einfluss interessieren.
Nachteile:Einige Leser fanden die Länge und Tiefe der Biografie überwältigend und beschrieben sie als potenziell trocken oder nicht für Gelegenheitsleser geeignet. Einige Rezensenten berichteten über Probleme mit der physischen Qualität des Buches, wie fehlende Schutzumschläge oder brüchige Einbände. In einigen Kommentaren wurde der Wunsch nach einer kontextuellen Interpretation geäußert, anstatt sich auf Details zu konzentrieren.
(basierend auf 20 Leserbewertungen)
John Henry Newman: A Biography
Dieses ausführliche Leben von John Henry Newman ist die erste umfassende Biographie sowohl des Menschen als auch des Denkers und Schriftstellers.
Sie stützt sich in hohem Maße auf Material aus Newmans Briefen und Papieren. Newmans Charakter wird in seiner Komplexität und seinen Gegensätzen offenbart: Die legendäre Traurigkeit und Sensibilität werden in die richtige Perspektive gerückt, indem sie seinen nicht weniger auffälligen Qualitäten wie Ausgelassenheit, Humor und Härte gegenübergestellt werden.
Dieses Buch versucht, der Fülle von Newmans Leistung und Genie gerecht zu werden: dem viktorianischen „Propheten“ oder „Weisen“, der zu den bedeutendsten englischen Prosaschriftstellern zählt; der dominierenden religiösen Figur des 19. Jahrhunderts, die heute als Wegbereiter des Zweiten Vatikanischen Konzils und der modernen ökumenischen Bewegung anerkannt werden kann; und schließlich dem universellen christlichen Denker, dessen Bedeutung über seine Kultur und Zeit hinausgeht.