Bewertung:

Das Buch „Journal of the Dead“ von Jason Kersten schildert den tragischen Vorfall zweier Freunde, Raffi Kodikian und David Coughlin, die sich während eines Campingausflugs in der Wüste verirrt hatten. Einer der beiden Freunde kam dabei ums Leben, der andere tötete ihn angeblich aus Barmherzigkeit. Dies wirft komplexe Fragen zum Überleben, zur Moral und zu den Folgen ihrer Entscheidungen auf. Die Rezensenten sind einstimmig der Meinung, dass die Geschichte fesselnd ist, auch wenn sie einige Klarheitsprobleme und Lektoratsfehler anmerken.
Vorteile:⬤ Fesselnde Erzählung, die den Leser fesselt
⬤ gut recherchiert und mit mehreren Perspektiven
⬤ aufschlussreich in Bezug auf Dehydrierung und die Umwelt in der Wüste
⬤ weckt starke Emotionen
⬤ gutes Tempo und guter Lesefluss
⬤ bietet Einblick in Überlebensfragen und moralische Dilemmata. Viele fanden es schwer, das Buch aus der Hand zu legen und schätzten Kerstens faire Behandlung des Themas.
⬤ Lektoratsfehler und Ungenauigkeiten, vor allem in Bezug auf Daten und Charakterdarstellungen
⬤ einige Rezensenten wünschten sich mehr Details über den Gerichtssaal und den Kontext
⬤ einige Leser berichteten über Verwirrung in Bezug auf juristische Begriffe und Charakternamen
⬤ Kritiken über den wahrgenommenen Mangel an strenger Faktenüberprüfung bei wichtigen Details.
(basierend auf 37 Leserbewertungen)
Ich habe heute meinen besten Freund getötet und begraben...
Als die Behörden Raffi Kodikian - kaum lebend - vier Tage nachdem er und sein Freund David Coughlin sich im Rattlesnake Canyon verirrt hatten, fanden sie eine grausame und schockierende Entdeckung. Kodikian gab freimütig zu, dass er Coughlin zweimal ins Herz gestochen hatte. Gab es ein dunkleres Motiv als Mitleid? Und wie konnte jemand unter allen Umständen seinen besten Freund töten?
Ausgestattet mit dem Tagebuch, das Kodikian und Coughlin in den Rattle Snake Canyon trugen, schildert Jason Kersten in fesselnden Details jene schicksalhaften Tage, die zu dem Mord in einer berüchtigten, unbarmherzigen Wildnis führten.
--Tony Hillerman, Autor von Das finstere Schwein.