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Jrg Immendorff: Catalogue Raisonn, Vol. II 1984-1998
Von 1964 bis zu seinem Tod schuf der international gefeierte deutsche Maler Jorg Immendorff (1945-2007) ein umfangreiches Werk an figurativen, surrealistischen und oft politischen Gemälden. Sein gesamtes Werk ist nun in einem dreibändigen Werkverzeichnis dokumentiert (Band eins: 1964-82, Band zwei: 1983-98, Band drei: 1999-2007).
Die Kataloge geben jedes seiner Werke wieder, begleitet von einem Kommentar und einer Dokumentation der Provenienz des Werks. Der dritte Band wird als erster veröffentlicht. Er präsentiert Immendorffs letzte Gemälde, die zu einer Zeit entstanden, als der Künstler an der neurodegenerativen Erkrankung ALS (Lou-Gehrig-Krankheit) litt.
Um weiterarbeiten zu können, entdeckte er neue Wege der Malerei, unterstützt von Assistenten. Diese Periode zeichnet sich durch außergewöhnliche Kompositionen aus, die Immendorffs Gedanken über den Tod, Erinnerungen an seine frühe Zusammenarbeit mit Joseph Beuys an der Kunstakademie in Düsseldorf und seine frühen Begegnungen mit wichtigen Bewegungen der Zeit widerspiegeln.