Bewertung:

Jacob Bellers Buch über Juden in Lateinamerika wird wegen seiner gründlichen Recherche und seiner Bedeutung für das Verständnis der Kultur der spanischen und portugiesischen Juden, die vor der Inquisition geflohen sind, hoch geschätzt. Obwohl der Autor wichtige Erkenntnisse liefert, gibt es einige Kritikpunkte hinsichtlich der Vollständigkeit des Werks.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und gründlich
⬤ unverzichtbar für das Studium der jüdischen Geschichte in Lateinamerika
⬤ verweist auf wichtige lateinamerikanische Wälzer
⬤ elegant geschrieben
⬤ wird von ernsthaften Forschern als äußerst wichtig angesehen.
⬤ Mangelnde Berichterstattung über die frühe Ansiedlung bestimmter jüdischer Gruppen
⬤ spezifische Auslassungen bedeutender Ereignisse (z.B. das Autodafé 1850 in Mexiko-Stadt)
⬤ einige vom Autor gezogene Schlussfolgerungen können von den Lesern angezweifelt werden.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Jews in Latin America
Dieser Band ist das Ergebnis jahrelanger intensiver Arbeit und stellt das erste Mal dar, dass eine umfassende Studie dieser Größenordnung und dieses Umfangs für die Leserschaft aufbereitet wurde.
Der Autor, der die Fähigkeiten eines Journalisten und eines Wissenschaftlers in sich vereint, hat ein Werk verfasst, das nicht nur leicht zu lesen ist, sondern auch akribische Sachinformationen enthält. Herr Beller ist ein kanadischer Journalist, der viele Jahre in Lateinamerika verbracht hat, um alle Gemeinschaften und ihre Menschen aus erster Hand zu studieren.