Bewertung:

Das Buch hat gemischte Kritiken erhalten. Einige loben die gründliche Recherche und die Konzentration auf die Widerlegung des Zusammenhangs zwischen Juden und Sklavenhandel, während andere das Buch als parteiisch und kontextlos kritisieren. Viele Rezensenten heben die Spannung zwischen den im Buch dargestellten historischen Fakten und den populären Erzählungen hervor, insbesondere denen, die von der Nation of Islam stammen. Insgesamt wird das Buch als eine wissenschaftliche Quelle angesehen, deren Schlussfolgerungen jedoch sehr umstritten sind.
Vorteile:⬤ Gründliche Recherchen und die Verwendung historischer Aufzeichnungen
⬤ stellen die Behauptungen über die jüdische Kontrolle des Sklavenhandels effektiv in Frage
⬤ heben den geringen Prozentsatz der jüdischen Beteiligung im Vergleich zu Christen und Muslimen hervor
⬤ werden als vorteilhaft für die wissenschaftliche Forschung angesehen.
⬤ Wird als voreingenommen und einseitig wahrgenommen
⬤ mangelt es an ausreichendem Kontext und Interpretation der Daten
⬤ einige argumentieren, es schmälert die Rolle der Juden im Sklavenhandel
⬤ Kritiker nennen es Propaganda
⬤ Vorwürfe der Geschichtsrevision.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Jews, Slaves, and the Slave Trade: Setting the Record Straight
Im Gefolge der Bürgerrechtsbewegung hat sich eine große Kluft zwischen der afroamerikanischen und der jüdischen Gemeinschaft aufgetan. Was historisch gesehen eine harmonische und unterstützende Beziehung war, hat unter der mächtigen und oft wiederholten Legende gelitten, dass Juden den Sklavenhandel kontrollierten und lenkten und in großem Umfang Sklaven besaßen, weit über ihren eigenen Anteil an der Bevölkerung hinaus.
In diesem bahnbrechenden Buch, das wahrscheinlich das endgültige Wort zu diesem Thema sein wird, durchbricht Eli Faber diese Wolke der Mystifizierung, um ein wichtiges Kapitel sowohl der jüdischen als auch der afrikanischen Diaspora-Geschichte neu zu beleuchten.
Faber konzentriert sich auf das britische Empire und untersucht, in welchem Ausmaß Juden an der Institution der Sklaverei beteiligt waren: durch Investitionen in Sklavenhandelsunternehmen, durch den Besitz von Sklavenschiffen, durch die Tätigkeit als Händler, die Sklaven nach ihrer Ankunft aus Afrika verkauften, und durch den direkten Besitz von Sklaven. Seine beispiellose Originalrecherche unter Verwendung von Schifffahrts- und Steuerunterlagen, Lagerbüchern, Volkszählungen, Sklavenregistern und Synagogenaufzeichnungen enthüllt ein für alle Mal die minimale Beteiligung der Juden an der Unterwerfung der Afrikaner in Amerika.
Das Buch Juden, Sklaven und der Sklavenhandel ist ein wichtiges Korrektiv und beendet eine der umstrittensten historischen Kontroversen unserer Zeit.