Bewertung:

Das Buch untersucht die wachsende Kluft zwischen den Reichen und den Armen und konzentriert sich dabei auf die übermäßige Vergütung von CEOs und deren Auswirkungen auf die wirtschaftliche Gerechtigkeit. Es kritisiert die derzeitige Struktur der Unternehmensführung, die unkontrollierte CEO-Vergütungen zulässt, die oft nicht mit den Interessen der Aktionäre übereinstimmen. Die enthaltenen Aufsätze regen zum kritischen Nachdenken über monetäre Interessen und deren Übereinstimmung mit dem Gemeinwohl an.
Vorteile:Das Buch bietet praktische finanzielle Ratschläge und ermutigt die Leser, kritisch über wirtschaftliche Ungleichheit und Unternehmensführung nachzudenken. Es deckt effektiv die fehlende Abstimmung der Interessen zwischen CEOs, Verwaltungsräten und Aktionären auf und beleuchtet wichtige Fragen rund um die Vergütung von CEOs.
Nachteile:Die Sichtweise des Autors mag nicht bei jedem auf Gegenliebe stoßen, insbesondere nicht bei Anhängern sozialistischer oder anarchistischer Ansichten, da es ihm an Einfühlungsvermögen in diese Ideologien mangelt. Manche Leser finden die Diskussionen vielleicht nicht relevant für ihre eigenen wirtschaftlichen Überzeugungen oder empfinden die Kritik an der Occupy-Wall-Street-Bewegung als zu abweisend.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Jewish Choices, Jewish Voices: Money
Diese JPS-Ethikreihe befasst sich mit einigen der wichtigsten moralischen Fragen unserer Zeit.
Ist es in Ordnung, wohlhabend zu sein? Woher wissen wir, wann wir zu viel haben? Genug? Ist Reichtum relativ? Haben diejenigen, die in Reichtum geboren wurden, das Recht, mehr Geld anzuhäufen als diejenigen, die in ärmeren Verhältnissen geboren wurden? Was sind wir verpflichtet, mit unserem Geld zu tun? Wie viel sollen wir für wohltätige Zwecke spenden? Können jüdische Wohltätigkeitsorganisationen Geld annehmen, das möglicherweise "verdorben" ist? Welche Rolle sollte das Einkommen in unserer Identität, in unserer Lebensplanung und in unserem Streben nach Glück spielen?
Jeder Band dieser Reihe präsentiert traditionelle und zeitgenössische Quellen zu bestimmten Themen, gefolgt von hypothetischen Fällen und Studienfragen, die zur Diskussion anregen sollen. Ergänzt werden diese durch kurze Essays, die von unterschiedlichen Gruppen verfasst wurden - Politiker und Journalisten, Geschäftsleute und Autoren, Wissenschaftler und Künstler, junge und alte Stimmen, traditionelle Gläubige und Bilderstürmer. Zum Abschluss stellen Dorff und Newman ihre eigenen Überlegungen vor und setzen damit einen Kontrapunkt zu den Perspektiven der Autoren. Diese Stimmen aus der jüdischen Tradition und der heutigen jüdischen Gemeinschaft geben uns neue Fragen und Perspektiven zum Nachdenken und ermutigen uns, unsere moralischen Entscheidungen in einem neuen Licht zu betrachten.