Bewertung:

In den Rezensionen wird Neil Gillmans „Doing Jewish Theology“ für seine zum Nachdenken anregenden Essays über jüdische Theologie gelobt, wobei die überzeugenden Einsichten, die Offenheit und der Beitrag zum Glauben hervorgehoben werden. Einige Leserinnen und Leser merkten an, dass das Buch dicht ist und keine systematische Theologie darstellt, über die man vielleicht nachdenken muss. Es wird empfohlen für diejenigen mit einer liberalen Perspektive oder für konservative Juden, die ihr Verständnis erweitern wollen.
Vorteile:** Überzeugende und humane Einsichten, die den Glauben an Gott stärken. ** Authentische und rigorose Erforschung der jüdischen Theologie. ** Herausfordernde und erhellende Texte, die zum Nachdenken anregen. ** Inklusive Herangehensweise an das jüdische Denken. ** Eine gute Fortsetzung von „Sacred Fragments“ für diejenigen, die bereits mit Gillmans Werk vertraut sind.
Nachteile:** Keine systematische Theologie, was einige Leser enttäuschen könnte. ** Dichtes Schriftbild, das eine sorgfältige Lektüre erfordern kann. ** Für strenge Legalisten oder Menschen mit traditionellen Ansichten möglicherweise nicht geeignet.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Doing Jewish Theology: God, Torah & Israel in Modern Judaism
Eine intellektuell reiche und herausfordernde Erkundung der modernen jüdischen Theologie
"Wie wir mit der Offenbarung umgehen, bestimmt, wie wir mit der Frage der Autorität im Glauben und in der Praxis umgehen. Wie wir Autorität verstehen, bestimmt, wie wir mit den Ansprüchen der Tradition an uns umgehen; wie wir mit diesen Ansprüchen umgehen, bestimmt, wie wir unser eigenes Judentum gestalten. Diese Schlussfolgerung öffnet das Tor zu einer Neubetrachtung der gesamten Theologie des Judentums, insbesondere der Frage, wie wir Gott verstehen, denn Gott ist das Herzstück der Tora."
-aus der Einleitung.
Mit Klarheit und Leidenschaft fängt der preisgekrönte Lehrer, Autor und Theologe Neil Gillman die Kraft der jüdischen theologischen Aussagen ein und offenbart außergewöhnliche Einsichten in die jüdische Identität, den Zweck der Religion und unsere Beziehung zu Gott.
Ausgehend von den heiligen Texten des Judentums sowie von großen Denkern wie Mordecai Kaplan, Abraham Joshua Heschel und Paul Tillich zeichnet Gillman seinen theologischen Weg über vier Jahrzehnte des Studiums nach, beginnend mit seinem eigenen Verständnis von Offenbarung. Er untersucht die Rolle von Symbolen und Mythen für unser Verständnis des Wesens von Gott und des Bundes. Er untersucht die Bedeutung der Gemeinschaft sowohl bei der Bestimmung der Autorität als auch bei der Heiligung des heiligen Raums.
Indem er die Entwicklung seiner eigenen persönlichen Theologie nachzeichnet, erforscht Gillman die Entwicklung des jüdischen Denkens und seine Auswirkungen auf die moderne jüdische religiöse Identität heute und in der Zukunft.