
Jewish Universalisms: Mendelssohn, Cohen, and Humanity's Highest Good
Ein origineller und umfassender Vergleich der Universalismen von zwei bedeutenden modernen jüdischen Philosophen.
Jede Version des Universalismus, die für eine aufmerksamere, pluralistischere und postkoloniale Sichtweise relevant ist, würde das dringende aktuelle Bedürfnis nach einer universalistischen Perspektive mit dem Wunsch in Einklang bringen, den Reichtum der menschlichen Vielfalt zu erhalten. Die modernen jüdischen Philosophen, die versuchten, an der universalistischen Vision der Aufklärung teilzuhaben und gleichzeitig ihre eigene Identität als Mitglieder einer religiösen Minderheit in Europa zu bewahren, bieten aufschlussreiche Antworten.
Jewish Universalisms analysiert, wie zwei bedeutende Persönlichkeiten, Moses Mendelssohn und Hermann Cohen, mit der wahrgenommenen Spannung zwischen den für die Aufklärung charakteristischen universellen Werten und den oft als partikularistisch und engstirnig dargestellten Aspekten des Judentums umgingen. Jeremy Fogel beteiligt sich an dieser lebhaften Debatte in der modernen jüdischen Philosophie, indem er eine vergleichende Untersuchung dieser Denker anbietet und ihre Weltanschauungen aus einer innovativen axiologischen Perspektive analysiert. Fogel schreibt, dass man, um genau zu verstehen, wie Mendelssohn und Cohen für die Übereinstimmung von Judentum und Universalismus argumentierten, zunächst herausfinden muss, was sie als letztlich wertvoll bezeichneten. Dann kann man herausarbeiten, wie dieses höchste Gut und die Methode der Bewertung, die es stützt, universell sind.