
Judith: Volume 16
Die eindrucksvolle Szene, in der Judith Holofernes in seinem Bett mit seinem eigenen Schwert den Kopf abschlägt, hat die Fantasie der Leser seit Jahrtausenden angeregt.
Aber es gibt mehr in ihrer Geschichte als nur diesen Höhepunkt und mehr in ihrem Charakter als nur Schönheit und Gewalt. Dieser Band bietet eine umfassende Untersuchung der Geschlechterideologien im Buch Judith, von den hyper-maskulinen Machenschaften des Krieges und des Imperiums bis hin zur Dynamik der Klasse in Judiths Beziehung zu ihrer versklavten Magd.
Insgesamt untersucht dieser Kommentar das Buch Judith durch eine feministische Linse, die durch kritische Männlichkeitsstudien, Queer-Theorie und Rezeptionskritik informiert ist.