Bewertung:

Die Rezensionen des Buches heben seine frische und aufschlussreiche Perspektive auf die Jugendarbeit hervor, die ein respektvolles Verständnis junger Menschen betont und für eine tiefere Begegnung mit Gott eintritt. Die Rezensenten halten das Buch für ein wertvolles Hilfsmittel sowohl für Ehrenamtliche als auch für Studierende in diesem Bereich.
Vorteile:Frische Perspektive auf die Jugendarbeit, theologisch reicher Inhalt, stellt traditionelle Ansichten in Frage, sehr persönliche und akademische Mischung, von mehreren Lesern sehr empfohlen.
Nachteile:Es wurden keine nennenswerten Nachteile genannt; einige Leser sind möglicherweise nicht Teil einer akademischen Gemeinschaft, was ihre Beschäftigung mit den akademischen Aspekten beeinträchtigen könnte.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Youth Beyond the Developmental Lens: Being Over Becoming
Was geschieht, wenn wir aufhören, junge Menschen als Projekte zu betrachten, und sie als das anerkennen, was sie sind, hier und jetzt? Wesley Ellis entlarvt den heimtückischen Einfluss der Entwicklungspsychologie auf die Jugendarbeit und -praxis und plädiert stattdessen für eine theologische Anthropologie der Jugend, die uns helfen kann, alle Menschen - einschließlich der Jugendlichen - als einzigartig nach dem Bild Gottes geschaffen zu sehen.
Angetrieben von der Überzeugung, dass die Jugendarbeit von uns verlangt, dass wir sie als Wesen und nicht als Werden sehen, zeigt Ellis, wie wir unsere Vision neu ausrichten können, um eine Arbeit zu leisten, die Beziehungen und Einbeziehung gegenüber starren Entwicklungsrahmen in den Vordergrund stellt. Als langjähriger Jugendseelsorger in verschiedenen Konfessionen kennt Ellis sein Thema sowohl als Praktiker als auch als Theologe sehr gut.
Jugend jenseits der Entwicklungslinse" stützt sich auf persönliche Berichte, die biblische Erzählung und ein breites Spektrum an theologischem Fachwissen, um die Leser von einschränkenden Annahmen zu befreien, die die Jugendarbeit lange Zeit eingeschränkt haben. Ellis' fein abgestimmtes pastorales Gespür rückt all diese Elemente in den Mittelpunkt und hilft uns, den Dienst als beziehungsorientiert und alle Menschen als Teil von Gottes Geschichte zu verstehen. Amtsträger, Laienleiter und andere, die mit Jugendlichen zu tun haben, finden hier ein Gegenmittel gegen die Angst vor der Zukunft der Kirche.
Ellis erinnert uns daran, dass Gott bereits hier ist. Unsere Berufung ist einfach zu sein.