Julius Caesars Schlacht um Gallien: Neue archäologische Perspektiven

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Julius Caesars Schlacht um Gallien: Neue archäologische Perspektiven (P. Fitzpatrick Andrew)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch ist eine Sammlung wissenschaftlicher Abhandlungen, die verschiedene Aspekte Galliens und der Eroberung durch Julius Cäsar untersuchen und neue Informationen zu Themen wie Sozialstrukturen, die Genauigkeit von Cäsars Schriften, römische Ingenieurskunst und die Brutalität der Kriegsführung präsentieren.

Vorteile:

Das Buch bietet wertvolle Einblicke und neue Informationen zu spezifischen Themen im Zusammenhang mit Gallien und Caesars Eroberung und eignet sich für Leser mit einem soliden Hintergrundwissen in alter Geschichte. Es enthält viele Abhandlungen, die zum ersten Mal in englischer Sprache veröffentlicht wurden, was es zu einer bedeutenden Quelle für Wissenschaftler aus verschiedenen Bereichen macht.

Nachteile:

Das Buch ist keine umfassende, Jahr für Jahr durchgeführte Analyse von Caesars Taten, was seine Anziehungskraft auf diejenigen beschränken könnte, die eine detaillierte chronologische Darstellung suchen. Darüber hinaus richtet es sich an ein spezialisiertes Publikum, so dass Gelegenheitsleser oder Personen ohne fundierte Kenntnisse des antiken römischen Kontextes möglicherweise ausgeschlossen sind.

(basierend auf 1 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Julius Caesar's Battle for Gaul: New Archaeological Perspectives

Inhalt des Buches:

Zwischen 58 und 51 v. Chr. eroberte Julius Caesar Gallien. Er zog durch weite Teile des heutigen Frankreichs und der Niederlande, überquerte den Rhein nach Deutschland und segelte über den Kanal, um in Britannien einzumarschieren. Dabei erlangte er immensen persönlichen Reichtum und Ruhm sowie die Loyalität einer kampferprobten Armee von Veteranen. Caesars endgültige Rückkehr nach Rom begann mit der Überquerung des Rubikon, die einen blutigen Bürgerkrieg auslöste, aus dem er siegreich und als Diktator hervorging.

Römische Historiker haben wenig über die Folgen des Krieges für die eisenzeitlichen Gemeinschaften in Nordwesteuropa zu sagen. Ihre Geschichte wird stattdessen von der Archäologie und der Numismatik erzählt. Eine große Zahl von Menschen war in den Krieg verwickelt, was enorme Kosten in Form von Menschen und Vermögen verursachte. In der Folgezeit wurden mit Rom sympathisierende Führer eingesetzt, und manchmal wurden ganze Völker umgesiedelt. Die diplomatischen Beziehungen, die in dieser Zeit geknüpft wurden, hatten direkten Einfluss auf die spätere Eingliederung dieser Völker in das Römische Reich.

Dieses Buch präsentiert die neuesten archäologischen Forschungen zur Schlacht um Gallien und deren Folgen. Basierend auf einer gefeierten Konferenz von 2017 ist es der erste europaweite Überblick und ein Großteil der Forschungen wird hier zum ersten Mal auf Englisch veröffentlicht. Nach einer Einführung in aktuelle Trends in der Geschichtswissenschaft werden in thematischen Studien und regionalen Überblicken die archäologischen und numismatischen Belege aus ganz Nordwesteuropa analysiert. Vergleichende Belege für die römische Eroberung Spaniens werden ebenso untersucht wie die grundlegende Rolle, die die Untersuchung der Schlacht um Gallien für die Entwicklung der eisenzeitlichen Archäologie spielte. Dieses von führenden internationalen Experten verfasste Buch wird für Archäologen, Numismatiker, Althistoriker und Militärhistoriker von Interesse sein.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781789250503
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2019
Seitenzahl:336

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