Bewertung:

Die Rezensionen zu „Julius Streicher und der Stürmer“ deuten darauf hin, dass es sich eher um eine Studie über Propaganda und antisemitische Medien handelt als um eine detaillierte Biographie Streichers selbst. Es bietet zwar wertvolle Einblicke in die Propagandatechniken und den historischen Kontext von „Der Stürmer“, aber viele Leser empfanden die Darstellung von Streichers Leben als oberflächlich. Einige lobten das Buch für seine Zugänglichkeit und seinen faszinierenden Inhalt, während andere kritisierten, dass es an Tiefe und einer umfassenden Biografie mangelt.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und bietet eine wichtige historische Perspektive auf die Nazi-Propaganda und den Antisemitismus. Kapitel 10 ist besonders für seine aufschlussreiche Analyse der Propagandapsychologie bekannt. Das Buch gilt als wertvolle Quelle für das Verständnis, wie Der Stürmer die öffentliche Meinung seiner Zeit beeinflusste.
Nachteile:Das Buch wird fälschlicherweise als Biografie bezeichnet; nur etwa 50 von 200 Seiten befassen sich mit Streichers Leben. In einigen Rezensionen wird darauf hingewiesen, dass Themen unterentwickelt seien und Beispiele fehlten, was zu einer oberflächlichen Behandlung wichtiger Aspekte von Streichers Leben führe. Leser, die eine ausführliche Biografie suchen, werden möglicherweise enttäuscht sein.
(basierend auf 24 Leserbewertungen)
Julius Streicher: Nazi Editor of the Notorious Anti-semitic Newspaper Der Sturmer
Die Nationalsozialisten unternahmen einen bemerkenswerten Aufwand für antisemitische Propaganda, um die einfachen Deutschen für die zerstörerische Ideologie der NSDAP zu gewinnen.
Julius Streicher (1885-1946) stand an der Spitze vieler dieser Bemühungen und veröffentlichte antisemitische Artikel und Karikaturen in seiner Wochenzeitung Der Stürmer, der meistgelesenen Zeitung im Dritten Reich. Streicher gewann die enge persönliche Freundschaft von Hitler und Himmler und wurde von der Weltpresse zu Recht angegriffen.
Bytwerks Biografie untersucht Streichers Einsatz von Propagandatechniken und die Hassliteratur gegen Juden, die auch nach seinem Tod erschien und seinen Einfluss belegt.