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Juncture: 25 Very Good Stories and 12 Excellent Drawings
Nach den siebziger Jahren, nach einer Feier der „Postmoderne“, die die Experimentierfreudigkeit der Zeit widerspiegelte, kehrte die amerikanische Belletristik zu einer wörtlicheren Form zurück. Juncture ist ein Buch von Autoren (u.a.
Jonathan Lethem, Heather McGowan, Colson Whitehead, Alex Shakar, Carl Hancock Rux und Ben Marcus), die eine Generation übersprungen haben und sich auf literarische Experimente einlassen: absurde, bewusstseinsverändernde Science-Fiction, die im Rhythmus der Poesie angesiedelt ist. Diese Sammlung spiegelt nicht nur die zerklüfteten Rhythmen des zeitgenössischen amerikanischen Schreibens wider, sondern auch das amerikanische Leben selbst mit all seinen Bindestrichen, seinen Einwanderern und seinen Migranten; ihre Herausgeber sind Filipino-Amerikaner bzw. Mexikaner.
Die Einbeziehung von Originalkunst und Zeichnungen spiegelt die Art von kultureller Hybridisierung wider, die viele dieser Autoren überhaupt erst angetrieben hat. Obwohl die Einbeziehung von Kunst in Amerikas führenden Literaturzeitschriften gang und gäbe ist, hat keine zeitgenössische literarische Anthologie ernsthaft versucht, diese Tradition nachzuahmen.