Bewertung:

Das Buch „Junebat“ von Stintzi wird als eine wunderschön geschriebene Gedichtsammlung gelobt, die sich mit Themen wie Transidentität, Verzweiflung, Einsamkeit und Hoffnung auseinandersetzt. Es findet bei den Lesern großen Anklang und ermöglicht ihnen, sich mit den Kämpfen der Selbstfindung und der Geschlechterfrage zu verbinden.
Vorteile:⬤ Elegantes und bewegendes Porträt der Selbstfindung von Transmenschen
⬤ schöne, gut geschriebene Poesie
⬤ erforscht tiefe Themen der Verzweiflung und Hoffnung
⬤ schwingt persönlich bei den Lesern mit
⬤ hohe Erwartungen durch hervorragende Arbeit erfüllt.
In den Rezensionen werden keine nennenswerten Nachteile erwähnt.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Die preisgekrönte Autorin John Elizabeth Stintzi hat mit Junebat eine form- und geschlechtssprengende Debütsammlung vorgelegt, die sich mit dem Schmerz der Ungewissheit auf dem Weg zum Werden auseinandersetzt.
John Elizabeth Stintzis unvergessliche Debütsammlung Junebat beschäftigt sich mit dem Schmerz der Ungewissheit auf dem Weg zum Werden. Die Gedichte spielen in dem Jahr, in dem Stintzi in tiefer Isolation in Jersey City, NJ, lebte, und zeichnen die Depression nach, mit der die Dichterin kämpfte, als sie ihre Geschlechtsidentität in Frage stellte und in den Griff bekam. Durch die Erfindung des Junebat - einer widersprüchlichen, sich entwickelnden, stets verwirrenden Kreatur - ist Stintzi in der Lage, innerhalb der Gedichte einen selbst definierten Raum zu schaffen, in dem sie sich bequem aufhalten können, jenseits der festen Grenzen des binären Geschlechts oder der Fülle von Identitäten, die unter dem Begriff Queer zusammengefasst werden.
Während der Sprecher der Gedichte beginnt, sich aus seiner Depression zu befreien, verfolgt der zweite Teil des Buches, wie er sich in eine junge Frau verliebt, die am Ende ihrer Ehe steht. Die Gedichte in Junebat sind herausfordernd, herzzerreißend, aufrüttelnd und kraftvoll neu. Sie reißen falsche Mauern ein und ziehen den Leser an die dunklen Ränder des Geistes und zeigen uns, dass Identität nicht starr oder statisch sein muss, sondern durch Verwirrung und Widersprüche, Möglichkeiten und eine Metamorphose, die nie endet, definiert werden kann.