Bewertung:

Dieses Buch ist eine Sammlung von Aufsätzen, die die Themen des Alterns durch eine jungsche psychologische Brille betrachten und zu einer positiven, aber realistischen Auseinandersetzung mit dem Alter anregen. Es stellt gesellschaftliche Normen in Frage, die das Innenleben älterer Menschen oft leugnen oder trivialisieren.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und fesselnd
⬤ bietet eine nachdenkliche und respektvolle Herangehensweise an das Altern
⬤ betont das innere Wachstum und die Würde des Alters
⬤ bietet Alternativen zu gesellschaftlichen Missverständnissen über das Altern
⬤ sehr empfehlenswert.
Könnte zu introspektiv für Leser sein, die nach leichten oder oberflächlichen Inhalten suchen; könnte nicht diejenigen ansprechen, die konventionelle Ansichten über das Altern bevorzugen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Jung And Aging: Possibilities And Potentials For The Second Half Of Life
Das Altern - was es ist und wie es geschieht - ist eines der drängendsten Themen unserer Zeit. Die meisten Menschen sind entweder neugierig oder besorgt über das Älterwerden und darüber, wie man es erfolgreich bewältigen kann.
Wir müssen besser verstehen, wie wir die zweite Lebenshälfte so gestalten können, dass sie produktiv und befriedigend ist. Die Jungsche Psychologie mit ihrem Schwerpunkt auf der Entdeckung von Bedeutung und der kontinuierlichen Entwicklung der Persönlichkeit ist besonders hilfreich, um die Probleme des Alterns anzugehen. Im März 2012 veranstalteten die Library of Congress und die Jung Society of Washington das erste Jung and Aging Symposium.
Das Symposium, das von der AARP Foundation gesponsert wurde, brachte Tiefenpsychologen und Spezialisten für Gerontologie und Spiritualität zusammen, um die zweite Lebenshälfte im Lichte der aktuellen Best Practices im Bereich des Alterns zu erforschen. Dieser Band mit Beiträgen von James Hollis und Lionel Corbett stellt die Ergebnisse der Tagesdiskussion vor, ergänzt durch die Sichtweisen weiterer Experten, und bietet einige praktische Hilfsmittel zur Optimierung der zweiten Lebenshälfte.