Bewertung:

Das Buch „Boy A“ von Jonathan Trigell erzählt die fesselnde und emotional intensive Geschichte eines jungen Mannes namens Jack Burridge, der als Kind wegen Mordes verurteilt wurde und nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis um seine Wiedereingliederung in die Gesellschaft kämpft. Die Leser schätzen die fesselnde Erzählung, die nuancierte Charakterentwicklung und die zum Nachdenken anregenden Themen rund um Verbrechen, Schuld und Rehabilitation. Einige Kritiker weisen jedoch darauf hin, dass sich das Buch einseitig anfühlen kann und die Perspektive des Opfers nicht näher beleuchtet wird.
Vorteile:⬤ Fesselnde Erzählung, die die emotionale Kraft der Geschichte bewahrt
⬤ gut konstruierte und schön geschriebene Prosa
⬤ zum Nachdenken anregende Erkundung reifer Themen
⬤ gelungene Balance zwischen Schwere und Lesbarkeit
⬤ starke Charakterstudie
⬤ fesselnde Handlungswendungen und zwingende Charakterveränderungen.
⬤ Etwas einseitig in der Darstellung von Ereignissen und Charakteren
⬤ bestimmte Beziehungen, insbesondere die des Sachbearbeiters, sind unterentwickelt
⬤ kann aufgrund des verstörenden Themas schwer verdaulich sein
⬤ einige Leser fanden das Buch manipulativ in seinem Versuch, Sympathie für den Protagonisten zu wecken.
(basierend auf 43 Leserbewertungen)
Boy A
GEWINNER DES WELTTAG DES BUCHES - PREIS FÜR BÜCHER, ÜBER DIE MAN SPRICHT 2008 GEWINNER DES JOHN-LLEWELLYN-RHYS-PREISES 2005 GEWINNER DES WAVERTON GOOD READ PRIZE 2005? A steht für Apfel. Ein fauler Apfel.? Jack hat die meiste Zeit seines Lebens in einer Jugendstrafanstalt verbracht, um dann mit einem neuen Namen, einem neuen Job und einem neuen Leben entlassen zu werden.
Mit 24 Jahren ist er völlig unschuldig an der Welt, aber schuldig an einem ungeheuerlichen Kindheitsverbrechen. Für seine neuen Freunde ist er ein guter Kerl mit gelegentlichen Ausbrüchen von unerwarteter Gewalt. Für seine neue Freundin ist er seltsam unerfahren und unerreichbar.
Für seinen Sachbearbeiter ist er ein Opfer des Systems und der mediengesteuerten Hysterie. Und für sich selbst ist Jack ein ständiger Prozess: Kann er wirklich von vorne anfangen, die Vergangenheit vergessen und ein anderer werden? Ist ein neuer Name genug? Kann Jack jemals eine echte Verbindung zu seinen neuen Freunden aufbauen, während er ein ungeheuerliches Geheimnis verbirgt? Dieser erschütternde und zu Herzen gehende Roman ist eine vernichtende Anklage gegen die Unfähigkeit der Gesellschaft, die Unschuld der Kindheit mit der Realität in Einklang zu bringen.