
Young Bigfoot
Auf einem felsigen Bergvorsprung, der in die Ferne des Waldes und der Täler starrt, sitzt der junge Bigfoot. Achtzehn Jahre alt, achteinhalb Fuß groß, breite Schultern, schmale Taille, vierhundertfünfzig Pfund feste, sehnige Muskeln.
Derselbe Instinkt, der seit Tausenden von Jahren Lachse und Meeresschildkröten dazu bringt, die Strände und Flüsse ihres Ursprungs aufzusuchen und dorthin zurückzukehren. Derselbe Instinkt wütet in dem jungen Bigfoot. Er will wandern und das wird er auch.
Auf einer Farm achtzehnhundert Meilen östlich steht Buck Holbrooks, der Wind wirbelt um seine Füße, wo eigentlich Getreide wachsen sollte.
Buck war ein guter Mann, er arbeitete so hart, wie es nur möglich war, um die Farm seines Vaters und Großvaters zu bewirtschaften. Er beobachtet, wie ein weiterer Wagenzug nach Westen vorbeifährt.
Man schrieb das Jahr 1849, als in Kalifornien Gold gefunden wurde und die Leute nach dem Reichtum suchten. Es war an der Zeit, seiner Frau Daisy zu sagen, dass auch sie mit ihren Kindern Penn und Belle in den Westen ziehen würden. Young Bigfoot ist eine Geschichte über zwei Welten, die aufeinander prallen.
Bucks siebzehnjähriger Sohn Penn und der junge Bigfoot. Ihre Begegnung und ihre Freundschaft werden zur Legende. Sie begann tief in einem Wald im pazifischen Nordwesten und lebt bis heute bei den Menschen, die dort leben.