Bewertung:

Dieses Buch ist ein wunderschön geschriebener Roman, der den Aufstieg und Fall eines begabten Jazzmusikers schildert und das Wesen des Jazz und seinen kulturellen Kontext im frühen 20. Jahrhundert einfängt. Jahrhunderts einfängt. Die Erzählung ist sehr anschaulich und gibt einen Einblick in das Leben der Musiker und die rassistischen Spannungen der damaligen Zeit. Während die Prosa lyrisch kraftvoll ist, könnten einige die minimale Handlung und den spärlichen Schreibstil weniger fesselnd finden.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und eindrucksvolle Prosa, die das Wesen des Jazz einfängt
⬤ bietet tiefe Einblicke in das Leben der Musiker und die Rassenbeziehungen
⬤ reiche Charakterentwicklung
⬤ gilt als ein bedeutendes Werk der Jazzliteratur
⬤ ist gut gealtert und bleibt relevant.
⬤ Sparsamer Schreibstil, der vielleicht nicht jeden anspricht
⬤ minimale Handlung mit vorhersehbarem Ausgang
⬤ einige Leser könnten feststellen, dass es an dramatischer Spannung oder Überraschungen mangelt.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Young Man with a Horn
Rick Martin liebte die Musik und die Musik liebte ihn. Er konnte so schnell eine Melodie lernen, dass es dem Boss des Cotton Club egal war, dass er minderjährig war, oder den Jungs in der Band, dass er nur ein weißer Junge war.
Er fing in den Slums von L.A. mit nichts an und landete in den Speakeasies und Nachtclubs von New York ganz oben. Aber Talent und Tatendrang sind zwar alles, was man braucht, um es in der Musik zu schaffen, aber sie reichen nicht aus, um das Leben zu meistern.
Dorothy Bakers Young Man with a Horn gilt weithin als der erste Jazz-Roman, und er pulsiert mit der Musik, die eine ganze Ära definierte. Baker ließ sich von der Kunstfertigkeit - wenn auch nicht vom Leben - des legendären Hornisten Bix Beiderbecke inspirieren, und der Roman wurde später zu einem erfolgreichen Film mit Kirk Douglas, Lauren Bacall und Doris Day in den Hauptrollen verarbeitet.