
Discipleship, Secularity, and the Modern Self: Dancing to Silent Music
Judith A. Merkle untersucht die Situation der christlichen Spiritualität heute, in einem säkularen Zeitalter, anhand der Bilder von Tanz, Stille und Musik.
Ausgehend von den Arbeiten Charles Taylors sowie zentralen Aspekten der Tradition der christlichen Theologie der Nachfolge fragt Merkle, wie sich diese neuen Bedingungen auf die Praxis des Christentums als moderne Nachfolge auswirken. Die Autorin nennt Gott den Musikmacher. Sie argumentiert, dass die Antwort auf die Wirklichkeit Gottes durch das Bild des Tanzes eingefangen werden kann.
Merkle erinnert uns daran, dass Menschen in der säkularen Gesellschaft auf unterschiedliche Weise mit Gott in Verbindung treten, nicht zuletzt durch den Ruf der Schöpfung und den Ruf des Gewissens. Sie untersucht Jüngerschaft als eine Linse, durch die wir verstehen können, wie eine Gemeinschaft des Glaubens, des Dienstes, des Gebets, des Gottesdienstes und der Sakramentalität im täglichen Leben betrachtet und integriert werden kann.
Sie betont, dass die Verbindung zwischen Gebet, Eucharistie und einer gläubigen Gemeinschaft untrennbar mit dem Tanz der Jüngerschaft verbunden ist, wie er in der säkularen Gesellschaft gelebt werden kann. Das Bild des Tanzes zu leiser Musik ist ein starkes Symbol für die christliche religiöse Erfahrung in der modernen Zeit.