Bewertung:

Kaaterskill Falls bietet einen Einblick in das Leben einer orthodoxen jüdischen Gemeinde während der Sommermonate im Hinterland von New York und stellt eine Mischung aus kultureller Erkundung und charakterbezogenen Erzählungen dar. Während der Schreibstil für seine Schönheit und Anschaulichkeit gelobt wird, sind die Leser mit der Entwicklung der Charaktere und der Kohärenz der Handlung nicht einverstanden.
Vorteile:⬤ Wunderschöner und anregender Schreibstil, der Poesie und Prosa verbindet.
⬤ Bietet einen interessanten kulturellen Einblick in orthodoxe jüdische Praktiken.
⬤ Fesselnde Kulisse, die bei Lesern, die mit den Catskills vertraut sind, Anklang findet.
⬤ Die Charaktere werden als fehlerhaft, aber sympathisch beschrieben, was sie nachvollziehbar macht.
⬤ Die Leser schätzen die Themen Glaube, Gemeinschaft und der Zustand des Menschen.
⬤ Einige Charaktere werden als eindimensional und stereotypisch angesehen, ihnen fehlt es an Tiefe.
⬤ Die Handlung wird als inkohärent und ohne starken erzählerischen Drive kritisiert.
⬤ Geografische Fehler untergraben bei manchen Lesern die Unglaubwürdigkeit der Geschichte.
⬤ Einige fanden das Tempo langsam und nicht fesselnd genug, was zu mangelndem Interesse führte.
⬤ Das Ende wirkt abrupt und hätte etwas eleganter sein können.
(basierend auf 56 Leserbewertungen)
Kaaterskill Falls
NATIONAL BESTSELLER - „Ein reich strukturiertes Porträt... ein intimer Blick auf eine geschlossene orthodoxe Gemeinschaft.“ --Los Angeles Times Book Review
NATIONAL BOOK AWARD FINALIST - EIN BEMERKENSWERTES BUCH DER NEW YORK TIMES
Wir schreiben das Jahr 1976. In der winzigen Stadt Kaaterskill Falls im Bundesstaat New York wimmelt es im Sommer von Menschen in dunklen Mänteln, Fedoras und langen, schlichten Kleidern. Sie leben Seite an Seite mit den Yankees, die das ganze Jahr über hier leben, und sind die Jünger von Rav Elijah Kirshner.
Elizabeth Shulman ist eine rastlose Ehefrau und Mutter von fünf Töchtern; ihre Vorstellungskraft geht über ihre abgeschottete Gemeinschaft hinaus. Auf der anderen Straßenseite wird Andras Melish von seinen verehrenden älteren Schwestern nach Kaaterskill gelockt. Von der Liebe seiner Schwestern getröstet und doch gelähmt, kann er die Ambivalenz, die er gegenüber seinen eigenen Kindern und seiner jungen Frau empfindet, nicht überwinden. Auf der Spitze des Hügels nähert sich Rav Kirshner dem Ende seines Lebens. Während er um die Entscheidung ringt, welcher seiner Söhne ihm nachfolgen soll - der fromme, aber sture Isaiah oder der brillante, aber rebellische Jeremy - ringen seine Anhänger mit ihrer Zukunft und ihrer Vergangenheit.
Mit dieser Gemeinschaft webt Allegra Goodman Magie. Die Bestsellerautorin von „Die Familie Markowitz“ hat eine Geschichte über Familie und Tradition geschrieben, die den Platz dieser Autorin als Virtuosin ihrer Generation bestätigt.