Bewertung:

Das Buch untersucht verschiedene frühe kabbalistische Werke und charakterisiert die göttlichen Interaktionen in der Schöpfung als „sexuell“. Es präsentiert eine einzigartige Perspektive auf die jüdische Metaphysik und schlägt eine henotheistische Interpretation vor, die im Gegensatz zum klassischen Monotheismus steht.
Vorteile:Der Autor liefert aufschlussreiche Neuformulierungen klassischer kabbalistischer Texte und bietet eine neue Perspektive auf göttliche Interaktionen in der Schöpfung. Einige Leser finden das Buch fesselnd und glauben, dass es vor allem für Frauen von Nutzen sein könnte.
Nachteile:In der Rezension werden Bedenken geäußert, dass die Interpretation des Autors zu einer henotheistischen Sichtweise führt, die manche als häretisch ansehen. Kritisiert wird die Ablehnung gängiger wissenschaftlicher Meinungen ohne angemessene Erklärung. Außerdem scheint das letzte Kapitel von den Hauptthemen des Buches abgekoppelt zu sein.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Kabbalah and Sex Magic: A Mythical-Ritual Genealogy
Zeichnet die Entwicklung eines hebräischen Mikrokosmos nach, der die Interaktion zwischen menschlichem und göttlichem Körper modelliert, die sowohl der Kabbala als auch einigen Formen der westlichen Sexualmagie zugrunde liegt.
Konzentriert sich auf jüdische esoterische und medizinische Quellen aus dem fünften bis zwölften Jahrhundert aus Byzanz, Persien, Iberien und Südfrankreich.