Bewertung:

Das Buch erzählt die zu Herzen gehende Geschichte von Kieran, einem Transmann, der sich mit den Herausforderungen am Arbeitsplatz und persönlichen Beziehungen auseinandersetzt, insbesondere mit einem netten Kollegen namens Seth. Es balanciert Themen des emotionalen Kampfes mit Romantik und Akzeptanz, was es zu einer nachvollziehbaren Lektüre für viele macht, besonders für diejenigen in der Trans-Community.
Vorteile:⬤ Starke Charakterentwicklung und nachvollziehbare Kämpfe, insbesondere für Trans-Personen.
⬤ Eine süße und einnehmende Romanze, die sich natürlich entwickelt.
⬤ Gute Darstellung von emotionaler Tiefe und Wachstum.
⬤ Leichter und unterhaltsamer Schreibstil, der das Buch leicht lesbar macht.
⬤ Repräsentiert unterrepräsentierte Stimmen und Erfahrungen in der Literatur.
⬤ Einige Leser fanden die Beschwerden der Protagonistin über das Misgendering weinerlich.
⬤ Die Geschichte ist recht kurz, so dass einige das Gefühl hatten, sie hätte mehr Tiefe oder Entwicklung gebraucht.
⬤ Der Schreibstil in der dritten Person im Präsens könnte für einige Leser abschreckend wirken.
⬤ Die Romanze entwickelt sich nur langsam, was nicht jedem gefällt.
(basierend auf 29 Leserbewertungen)
Coffee Boy
Nach seinem Abschluss wollte Kieran direkt eine Karriere als Burgerbrater einschlagen - nur um dann das Praktikum seiner Träume bei einer politischen Kampagne zu bekommen.
Doch der Druck, ein geouteter Transmann am Arbeitsplatz zu sein, raubt ihm schnell den Spaß an der Sache, ebenso wie Seth, der humorlose Wahlkampfstratege, der jede seiner Bewegungen überwacht. Bald ist der einzige Vorteil des Jobs, dass Seth sich schmerzhaft in seinen heterosexuellen Chef verknallt, und Kieran kann das Drama in der ersten Reihe miterleben.
Doch als Seth sich als ebenso respektvoll und hilfsbereit wie stachelig erweist, entwickelt Kieran selbst eine unangenehme Schwärmerei - eine, die Seth viel zu prüde und anständig ist, um sie jemals zu erwidern.