Kalaripayat: Die Kampfkunsttradition Indiens

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Kalaripayat: Die Kampfkunsttradition Indiens (Patrick Denaud)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch „Kalaripayat“ bietet einen umfassenden Überblick über Kalaripayat und erforscht seine Geschichte, Philosophie und verschiedene Aspekte wie Meditation, Gesundheitsprinzipien und Einflüsse auf andere Kampfkünste. Obwohl es für seinen informativen Charakter und die Qualität des Textes gelobt wird, ist es für diejenigen, die detaillierte Anleitungen zu den Techniken suchen, nicht geeignet.

Vorteile:

Umfassende Darstellung der Geschichte und Traditionen des Kalaripayat.
Reichhaltige Illustrationen mit Fotos und Zeichnungen.
Gute Integration von Konzepten wie Meditation und Ayurveda.
Interessante Einblicke in den Einfluss von Kalaripayat auf andere Kampfkünste.
Gut geschrieben und leicht zu lesen.

Nachteile:

Es fehlt eine detaillierte Anleitung zu Formen und Techniken.
Einige Kritiken finden die Informationen oberflächlich oder nicht tief genug.
Fühlt sich eher wie eine Zusammenstellung als eine detaillierte Studie an.
Nicht geeignet für diejenigen, die praktische Trainingsanleitungen suchen.

(basierend auf 24 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Kalaripayat: The Martial Arts Tradition of India

Inhalt des Buches:

Das erste englischsprachige Buch über die indische Kampfkunst, die der Vorläufer der chinesischen und japanischen Tradition war.

- Eine rigorose Kampfkunst-Praxis, die auch eine harmonische Selbstentfaltung fördert.

- Enthält Übungen zur Kontrolle des Energieflusses und der Lebenskräfte im Körper.

Kalaripayat hat seinen Ursprung in der südindischen Provinz Kerala und ist die älteste der östlichen Kampfkünste. Doch heute ist sie praktisch vergessen. Der ehemalige CBS-Kriegskorrespondent Patrick Denaud befasst sich mit dieser vernachlässigten Tradition, deren Geschichte sich über Jahrtausende erstreckt, von der Zeit, als sie vom Gott Vishnu an den Weisen Parasurama und seine 21 Schüler, die ursprünglichen Gurukkals, weitergegeben wurde, bis zu ihrer heutigen Ausübung.

Kalaripayat ist mehr als eine Kampfkunst, es ist eine Lebensweise und eine spirituelle Disziplin. Die Kampftechniken sind darauf ausgerichtet, einen Zustand zu schaffen, der eine tiefe Meditation ermöglicht. Kalaripayat war lange Zeit die eifersüchtig gehütete Kunst der Nair-Krieger in Südindien. 1793 wurde es von der Britischen Ostindien-Kompanie verboten und wurde von außenstehenden Beobachtern lange Zeit für ausgestorben gehalten. Mehrere Gurukkals setzten die heimliche Praxis fort und bildeten im Geheimen die Schüler aus, die die Lehren an die heutigen Bewahrer der Kunst weitergaben, wie z. B. Gurukkal Pratap S. Balachandrian.

Wie andere spirituelle Disziplinen basiert auch Kalaripayat auf der Wissenschaft des Atems. Konzentriertes, stilles Atmen schafft hochkonzentrierte Trancezustände und hilft, den inneren Kreislauf der Lebensenergie zu kontrollieren. Der Übende lernt nicht nur, ein fähiger Kämpfer mit oder ohne Waffen zu sein, sondern auch ein vollendeter Heiler. Die Betonung dieser Praxis auf der Zirkulation der Energie im ganzen Körper ist nicht nur für Kampfsportler interessant, sondern auch für alle, die an der harmonischen Entwicklung des Selbst interessiert sind.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781594773150
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2009
Seitenzahl:160

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