Bewertung:

Das Buch bietet eine fesselnde Erkundung weniger bekannter Geschichten aus dem indischen Unabhängigkeitskampf, wobei insbesondere die strategische Bedeutung von Kalkutta und die Auswirkungen der japanischen Angriffe hervorgehoben werden. Es wird für seinen informativen Inhalt und seine fesselnde Erzählung gelobt.
Vorteile:Es fesselt die Leser mit weniger bekannten historischen Fakten, weckt starke Emotionen, fördert das Verständnis für die indische Unabhängigkeitsbewegung und hebt wichtige Akteure und Ereignisse hervor.
Nachteile:Manche Leser könnten die Thematik als zu nischenhaft oder komplex empfinden, wenn sie mit dem historischen Kontext nicht vertraut sind.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Calcutta under Fire - The World War Two Years
Dezember 1942: Kalkutta wird von der japanischen Luftwaffe bombardiert. In der darauf folgenden Panik fliehen anderthalb Millionen Menschen aus der fast wehrlosen Stadt.
Die Japaner scheinen unaufhaltsam und auf dem Weg nach Indien zu sein. Wie reagierten die politischen Akteure der damaligen Zeit auf die Aussicht auf eine japanische Invasion? Der Kongress betrachtete die britische Präsenz in Indien als eine Provokation für die Japaner. Er wollte, dass sie entfernt wird und war bereit, sich den Japanern allein zu stellen.
Die Briten hielten zwar tapfer die Stellung, waren aber nicht zuversichtlich, dass sie Indien gegen die Japaner halten könnten. Die INA drängte die Japaner zum Einmarsch, solange sie in der ersten Reihe standen und danach Indien regieren durften.
David Lockwood untersucht die Reaktionen und Pläne des Kongresses, der Briten und der Indian National Army (INA) und kommt zu dem Schluss, dass die japanische Invasion viel über die Pläne für Indien nach dem Krieg verriet und dass sie Teil des Übergangs des indischen Staates von den Briten zum Kongress war. Calcutta Under Fire bietet einen seltenen Einblick in eine entscheidende Periode der zeitgenössischen indischen Geschichte.