Bewertung:

Das Buch „The KAM Story“ von H. Scott Dumas dient als fesselnde Einführung in die KAM-Theorie und ihren historischen Kontext. Es ist in einem klaren und professionellen Stil geschrieben und macht komplexe Konzepte für ernsthafte Studenten, professionelle Forscher und sogar motivierte Schüler zugänglich. Der Autor bietet eine umfassende Erkundung des Themas, zusammen mit aufschlussreichen historischen Erzählungen und einer guten Auswahl an Referenzen für weitere Studien. Obwohl das Buch darauf abzielt, die KAM-Theorie für seine Leser zu entmystifizieren, setzt es einige Vorkenntnisse mathematischer Konzepte voraus, so dass es für völlige Neueinsteiger weniger geeignet ist.
Vorteile:Klare und professionelle Darstellung der mathematischen Konzepte.
Nachteile:Zugänglich für Studenten und motivierte Gymnasiasten.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Kam Story, The: A Friendly Introduction to the Content, History, and Significance of Classical Kolmogorov-Arnold-Moser Theory
Dies ist ein semipopuläres Mathematikbuch, das sich an eine breite Leserschaft von mathematisch gebildeten Wissenschaftlern richtet, insbesondere an Mathematiker und Physiker, die keine Experten in klassischer Mechanik oder KAM-Theorie sind, sowie an wissenschaftlich interessierte Leser. Teile des Buches dürften auch weniger mathematisch geschulte Leser mit Interesse an Wissenschaftsgeschichte oder -philosophie ansprechen.
Der Umfang des Buches ist breit gefächert: Es beschreibt nicht nur die KAM-Theorie im Detail, sondern stellt auch ihren historischen Kontext dar (und zeigt damit, warum sie ein „Durchbruch“ war). Außerdem werden Anwendungen der KAM-Theorie (insbesondere in der Himmelsmechanik und der statistischen Mechanik) und die Bereiche der Mathematik und Physik, in denen die KAM-Theorie angesiedelt ist (dynamische Systeme, klassische Mechanik und Hamiltonsche Störungstheorie), behandelt.
Obwohl inzwischen eine Reihe von Quellen zur KAM-Theorie für Fachleute zur Verfügung stehen, versucht dieses Buch, eine seit langem bestehende Lücke auf einer eher deskriptiven Ebene zu schließen. Es hebt sich deutlich von den bisherigen Veröffentlichungen über die KAM-Theorie ab, weil es den Leser durch eine leicht zugängliche Darstellung der Theorie führt und sie in ihren richtigen Kontext in der Mathematik, Physik und Wissenschaftsgeschichte stellt.