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Cambodia: From Pol Pot to Hun Sen and Beyond
Ein faszinierender Blick auf die jüngste Geschichte des schönen, aber unruhigen südostasiatischen Landes Kambodscha.
Eine detailreiche Studie, die viel dazu beiträgt, die Widersprüche, die Korruption und die Komplexität Kambodschas zu erklären" - Ron Gluckman, Wall Street Journal.
Für viele im Westen ruft der Name Kambodscha immer noch unauslöschliche Bilder von Zerstörung und Tod hervor, das Erbe des brutalen Regimes der Roten Khmer und des Terrors, den es bei seinem Versuch, in den 1970er Jahren eine kommunistische Utopie zu schaffen, anrichtete. Sebastian Strangio, ein in der Hauptstadt Phnom Penh lebender Journalist, bietet nun eine augenöffnende Einschätzung des modernen Kambodschas in den Jahren nach der Überwindung des bitteren Konflikts und der blutigen Umwälzungen.
Anfang der 1990er Jahre wurde Kambodscha zum Mittelpunkt des ersten großen UN-Projekts zum Aufbau von Nationen nach dem Kalten Krieg, wobei Milliarden an internationaler Hilfe zur Unterstützung der jungen Demokratie flossen. Doch seit den von den Vereinten Nationen überwachten Wahlen im Jahr 1993 ist das Land unter Premierminister Hun Sen immer weiter in eine neoautoritäre Herrschaft abgerutscht. Hinter dem Schein der Demokratie haben die einfachen Menschen nur wenige Rechte, und Korruption durchdringt praktisch alle Bereiche des täglichen Lebens. In dieser lebendigen und fesselnden Studie, der ersten ihrer Art, untersucht Strangio den gegenwärtigen Zustand der kambodschanischen Gesellschaft unter der Führung von Hun Sen und zeichnet ein lebendiges Porträt einer Nation, die darum kämpft, das Versprechen von Frieden und Demokratie mit einer gewalttätigen und turbulenten Vergangenheit in Einklang zu bringen.