Bewertung:

Insgesamt wird das Buch für seine aufschlussreichen Beobachtungen zu denkwürdigen architektonischen Qualitäten gelobt und dient als ausgezeichnete Quelle für Architekturstudenten und Fachleute. Es zeichnet sich durch ein einzigartiges Format von Briefen zwischen Architekten aus, in denen verschiedene Gebäude besprochen werden, unterstützt durch schöne Illustrationen. Einige Leser empfanden es jedoch als technisch und waren enttäuscht, dass der Titel des Buches nicht ihren Erwartungen entsprach.
Vorteile:Inspirierende Ressource für Architekten, durchdachtes Diskussionsformat, hochwertige Illustrationen, enthält Prinzipien, die auf das Design anwendbar sind, deckt eine Reihe von architektonischen Stilen ab, einschließlich östlicher Einflüsse, von Lesern sehr empfohlen.
Nachteile:Könnte für einige zu technisch sein, erfüllt nicht die Erwartungen von Lesern, die Mnemotechniken und Gedächtnistechniken suchen, einige fanden den Titel irreführend.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Chambers for a Memory Palace
Diese Ode an den Geist des Ortes besteht aus einem Briefwechsel, in dem der eine Autor die Elemente in Erinnerung ruft und der andere auf sie antwortet, die als wesentlich für die Kunst der erfolgreichen Ortsgestaltung gelten. Jedes der Kapitel des Buches bildet eine Kammer, und jede Kammer ist mit den persönlichen Beobachtungen der Autoren beschriftet.
Diese Zusammenarbeit zwischen zwei angesehenen Architekten und ehemaligen Kollegen ist eine fröhliche Feier bewunderter Orte und eine nachdenkliche Betrachtung der Rolle, die das Design dabei gespielt hat, diesen Orten ihre denkwürdigen Qualitäten zu verleihen. Es ist auch eine Einladung an die Leser, die Räume des Buches mit ihrer eigenen Vorstellungskraft zu bevölkern und an der Entstehung des vorgeschlagenen Gedächtnispalastes mitzuwirken. Der informelle, witzige und anekdotische Stil der Autoren erstreckt sich auch auf die Illustrationen - die freihändigen Reiseskizzen, Strichzeichnungen und Aquarelle von Orten, an die sie sich erinnert und die sie genossen haben. Chambers for a Memory Palace besteht aus einem Briefwechsel, in dem der eine Autor sich erinnert und der andere auf die Elemente antwortet, die als wesentlich für die Kunst der erfolgreichen Ortsgestaltung gelten. Jedes Kapitel des Buches bildet eine Kammer, und jede Kammer ist mit persönlichen Beobachtungen über die Beschaffenheit von Orten und die zentralen architektonischen Elemente der beschriebenen Gebäude, Gärten, Höfe, Denkmäler oder Freiflächen beschriftet. Die in diesen Dialogen betrachteten Beispiele reichen von der klassischen westlichen Tradition bis zu asiatischen Tempeln und islamischen Gräbern, von antiken Ruinen bis zu modernen Städten. In "Axes that Reach/Paths that Wander" besprechen Lyndon und Moore die Cranbrook Academy of Art in Bloomfield Hills, das Taj Mahal in Agra, Vaux le Vicomte in Frankreich, das Beverly Hills Civic Center und das Kimbell Museum in Forth Worth.
In "Orchards that Measure/Pilasters that Temper" betrachten sie die rhythmischen Abstände der Elemente in der Moschee von Cordoba, der Kathedrale von Bourges, den tausendseitigen Mandapas südindischer Tempel, den Fassaden des Schauspielhauses in Berlin und dem Seagram-Gebäude in New York City. Anhand dieser und vieler anderer Beispiele zeigen sie, wie Architektur, Erfahrung und Erinnerung zusammenwirken und uns helfen, Ereignisse und Orte zu erleben.