Bewertung:

Das Buch „Clash of the Capital Ships“ bietet eine gut recherchierte und ausgewogene Analyse der Schlacht von Jütland und ihres Kontextes, wobei sowohl die britische als auch die deutsche Perspektive beleuchtet wird. Der Schreibstil ist ansprechend und zugänglich, auch wenn es einige Einschränkungen in Bezug auf Umfang und Druckqualität gibt.
Vorteile:Das Buch bietet eine ausgewogene Perspektive unter Verwendung einer Vielzahl von Quellen, vermeidet Heldenverehrung und enthält interessante Vignetten, die die Lesbarkeit verbessern. Es bietet eingehende Diskussionen über die Entscheidungen der wichtigsten Befehlshaber und beleuchtet oft übersehene Aspekte der Schlachten.
Nachteile:Die Berichterstattung ist uneinheitlich, insbesondere für Neulinge in Sachen Jütland, mit begrenzten Informationen über Zerstörer, Kreuzer und nächtliche Gefechte. Die Druckqualität ist auf den ersten hundert Seiten schlecht, was störend sein kann.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Clash of the Capital Ships: From the Yorkshire Raid to Jutland
In der Schlacht von Jütland vom 31.
Mai bis 1. Juni 1916 standen sich Großbritannien und das kaiserliche Deutschland - die beiden größten Flotten des Ersten Weltkriegs - zum ersten Mal gegenüber.
Zu diesem Zeitpunkt war es das größte Aufeinandertreffen von Großkampfschiffen in der Geschichte der modernen Seekriegsführung. Der Ausgang des Ersten Weltkriegs stand wohl auf dem Spiel. Eric Dorn Brose, der sich auf die vielen guten Studien über die Seekriegsbegegnungen in der Nordsee und die Primärquellen konzentrierte, die kurz vor dem hundertsten Jahrestag dieses Zusammenstoßes erschienen, nutzte die Gelegenheit, um Jütland, seine Vorgeschichte und die Folgen neu zu untersuchen.
Unter Berücksichtigung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse im Kontext der vorhandenen Literatur zeigt der Autor auf, warum jede Seite einen Sieg für sich beanspruchte, der Großbritannien und seinem umsichtigen Admiral Sir John Jellicoe zustand, indem er die Schlüsselrollen untersuchte, die Marine- und politische Führer in Deutschland und Großbritannien während des Kampfes spielten. Unter Berücksichtigung der bisherigen Forschung und mit einer lebendigen, frischen Herangehensweise liefert Brose eine prägnante Geschichte des Zusammenstoßes von Jütland und der Ära der Seeschlachten selbst.