Bewertung:

Das Buch „Fighting the Fleet: Operational Art and Modern Fleet Combat“ von Jeff Cares und Anthony Cowden ist eine hoch angesehene Quelle für Marineexperten. Es erforscht die operative Kunst der Seekriegsführung und betont die Bedeutung der Kernfunktionen der Flotte, während es historische Analysen mit aktuellen operativen Prinzipien verbindet. Es ist gut geschrieben, leicht zugänglich und dient als Leitfaden sowohl für junge als auch für ältere Marineoffiziere. Insgesamt gilt es als unverzichtbare Lektüre für das Verständnis der modernen Seekampftheorie und -praxis.
Vorteile:⬤ Prägnanter und mäßig quantitativer Text, der grundlegendes Vokabular für Marineoperationen vermittelt.
⬤ Integriert historische Analysen und operative Analysen, die für die aktuellen Herausforderungen der Marine relevant sind.
⬤ Hohe Lesbarkeit; stellt komplexe Theorien auf verständliche Weise dar.
⬤ Bietet praktische Empfehlungen zur Verbesserung der operativen Kunst im modernen Seekampf.
⬤ Wertvoll für alle Ebenen von Marinefachleuten, von E-3 bis O-
⬤ Verbindet die Theorie der Seekriegsführung des 20. Jahrhunderts mit den aktuellen und zukünftigen maritimen Herausforderungen.
⬤ Einige Nutzer bemängelten Probleme mit der Lieferung des Buches, insbesondere die fehlende Geschenkverpackung.
⬤ Die Komplexität der zugrundeliegenden mathematischen Konzepte kann für Leser ohne technischen Hintergrund eine Herausforderung sein.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Fighting the Fleet: Operational Art and Modern Fleet Combat
Fighting the Fleet erkennt an, dass Flotten auf der operativen Ebene des Krieges vier verschiedene, aber ineinander greifende Aufgaben erfüllen - Angriff, Abschirmung, Aufklärung und Stützpunkte - und dass ein erfolgreiches operatives Vorgehen erreicht wird, wenn sie in einem kohärenten, wettbewerbsfähigen Schema zum Einsatz kommen. Bei der Erläuterung dieser Elemente und ihrer vorteilhaften Verknüpfung wird ein zentrales Thema deutlich: Trotz des Nutzens und der Bedeutung von "Jointness" unter den Streitkräften erfordert der wirksame Einsatz der Seemacht eine spezielle Sprache und ein spezielles Verständnis von Seekonzepten, die oft verwässert werden oder völlig verloren gehen, wenn zu viel "Jointness" eingeführt wird.
In den Aufbau des Buches sind die grundlegenden Prinzipien von drei der wichtigsten Marinetheoretiker des zwanzigsten Jahrhunderts eingewoben: Konteradmiral Bradley Fiske, Konteradmiral J. C.
Wylie und Kapitän Wayne Hughes. Während Cares und Cowden die Wiederbelebung der Kampftheorie und den angemessenen Einsatz von Operations Research befürworten, vermeiden sie eine Übertheoretisierung und haben einen praktischen Leitfaden erstellt, der Flottenplaner in die Lage versetzt, die Seemacht angemessen und effektiv einzusetzen, um den heutigen operativen und taktischen Herausforderungen zu begegnen.