Bewertung:

In den Rezensionen wird Rajiv Malhotras Buch als eine kritische Analyse der westlichen Indologie und als Pflichtlektüre für alle, die sich für Sanskrit und die indische Kultur interessieren, hervorgehoben. Die Leser schätzen die Klarheit und Einfachheit seines Schreibstils sowie den Rahmen, den er für ein besseres Verständnis des Themas einführt. Das Buch stellt die vorherrschenden Narrative in der westlichen akademischen Welt in Frage und zielt darauf ab, Hindus zu befähigen, sich mit ihrem kulturellen Narrativ auseinanderzusetzen und es zurückzufordern. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass das Buch als kämpferisch erscheinen kann und dass die Ansichten von Malhotra im Vergleich zu denen anderer Wissenschaftler umstritten sein können.
Vorteile:⬤ Klarheit und Einfachheit im Schreibstil.
⬤ Bietet einen hilfreichen Rahmen für das Verständnis komplexer Themen.
⬤ Hinterfragt westliche Narrative in der Indologie.
⬤ Befähigt den Leser, die Absichten westlicher Gelehrter kritisch zu beurteilen.
⬤ Ermutigt zur Auseinandersetzung mit der indischen Kultur und ihrer Bewahrung.
⬤ Bietet dem Leser eine neue Perspektive auf Sanskrit-Studien.
⬤ Klare Gliederung und Zugänglichkeit für ein breites Publikum.
⬤ Kann als übermäßig kämpferisch oder konfrontativ im Ton gesehen werden.
⬤ Einige Rezensenten weisen darauf hin, dass Malhotras Standpunkte umstritten sind und nicht von allen akzeptiert werden.
⬤ Kritiker stellen die von Malhotra vorgeschlagene Darstellung der indischen Geschichte und Indologie in Frage und weisen auf mögliche Voreingenommenheit hin.
⬤ Einige könnten das Buch als etwas kompliziert empfinden, wenn sie mit den besprochenen Themen nicht vertraut sind, obwohl es auf Vereinfachung abzielt.
(basierend auf 173 Leserbewertungen)
Battle for Sanskrit: Is Sanskrit Political or Sacred? Oppressive or Liberating? Dead or Alive?
In Indien gibt es ein neues Erwachen, das die laufende Verwestlichung des Diskurses über Indien in Frage stellt. Der Kampf um Sanskrit soll die traditionellen Sanskrit- und Sanskriti-Forscher - die indische Zivilisation - auf eine wichtige Denkschule aufmerksam machen, die ihren Sitz in den USA hat und die begonnen hat, den Diskurs über die kulturellen, sozialen und politischen Aspekte Indiens zu dominieren. Dieser akademische Bereich wird Indologie oder Sanskrit-Studien genannt. Wie der Autor feststellt, greifen die Wissenschaftler dieses Fachgebiets aufgrund ihrer Analyse von Sanskrit-Texten in die moderne indische Gesellschaft ein, mit dem ausdrücklich erklärten Ziel, die angeblich in diese Texte eingebauten „Gifte“ zu entfernen. Sie sind der Ansicht, dass viele Sanskrit-Texte sozial unterdrückend sind und als politische Waffen in den Händen der herrschenden Elite dienen, dass die heiligen Aspekte widerlegt werden müssen und dass Sanskrit schon lange tot ist. Die traditionellen indischen Experten würden diese Positionen rundweg ablehnen oder zumindest in Frage stellen, sagt er.
Der Beginn von Rajiv Malhotras Erkundung, wo der neue Schub in der westlichen Indologie schief läuft, und seine Verteidigung dessen, was er für den traditionellen, indischen Ansatz hält, begann mit einem Projekt im Zusammenhang mit dem Sringeri Sharada Peetham in Karnataka, einer der heiligsten Institutionen für Hindus. Seiner Meinung nach bestand die ernste Gefahr einer Verzerrung der Lehren des Peetham und des Sanatana Dharma im weiteren Sinne.
Unabhängig davon, auf welcher Seite des Zauns man steht, bietet The Battle for Sanskrit eine lebhafte Debatte, die neue Einsichten und Forschungsergebnisse zusammenführt. Es ist ein wertvoller Beitrag zu einem wichtigen Thema und, in einem größeren Zusammenhang, zu zwei Sichtweisen. Schließt die eine Sichtweise die andere aus, oder kann es eine Brücke zwischen ihnen geben? Das können die Leser selbst beurteilen.