
Struggles for Political Change in the Arab World: Regimes, Oppositions, and External Actors After the Spring
Der Beginn des Arabischen Frühlings Ende 2010 war ein hoffnungsvoller Moment für die Befürworter eines fortschrittlichen Wandels in der gesamten arabischen Welt. Autoritäre Führer, die lange Zeit sinnvollen politischen Reformen in den Ländern der Region im Wege gestanden hatten, wurden entweder entmachtet oder sahen sich mit der Möglichkeit eines politischen, wenn nicht gar physischen Untergangs konfrontiert.
Der Sturz langjähriger Diktatoren, die sich mit willensstarken Demonstranten konfrontiert sahen, war ein klares Zeichen dafür, dass ein demokratischer Wandel in greifbare Nähe gerückt war. In den letzten zehn Jahren war die arabische Welt jedoch Zeuge, wie autoritäre Regime wieder an Stärke gewannen, pro-demokratische Bewegungen an Schwung verloren und regionale und internationale Mächte in die Kämpfe zwischen Ersteren und Letzteren verwickelt wurden. In diesem Band wird erläutert, wie sich die relevanten politischen Akteure in den arabischen Ländern - Regime, Oppositionsbewegungen und externe Akteure - zehn Jahre nach dem Ausbruch des Arabischen Frühlings angepasst haben.
Er enthält Beiträge zu Ägypten, Marokko, Kuwait, Saudi-Arabien, Syrien, Algerien, Sudan, Libanon, Irak, Jordanien, Jemen und Tunesien. Es enthält auch Studien über die jeweilige Rolle der Vereinigten Staaten, Chinas, des Irans und der Türkei in Bezug auf Fragen des politischen Wandels und der Stabilität in der arabischen Region sowie eine Studie, in der die Rolle Saudi-Arabiens und seiner Verbündeten bei der Unterwanderung revolutionärer Bewegungen in anderen Ländern analysiert wird.