Bewertung:

Das Buch ist gut recherchiert und bietet eine einzigartige Perspektive auf einen weniger bekannten Aspekt des Großen Pazifikkriegs, insbesondere auf die Erfahrungen der koreanischen Marinesoldaten. Die Leser fanden es fesselnd und informativ.
Vorteile:⬤ Erstaunliche Recherche
⬤ gut geschrieben
⬤ bietet eine interessante Perspektive auf die Erfahrungen der koreanischen Soldaten
⬤ aufschlussreich und informativ
⬤ fließt gut.
In den Rezensionen wurden keine wesentlichen Nachteile erwähnt.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Fighting for the Enemy: Koreans in Japan's War, 1937-1945
Fighting for the Enemy (Kämpfen für den Feind) untersucht die Beteiligung von Koreanern am japanischen Militär und den dazugehörigen Industrien vor und während des Zweiten Weltkriegs, zunächst durch freiwillige Rekrutierung und schließlich durch Einberufung.
Entgegen der landläufigen Meinung koreanischer Nationalisten war diese Beteiligung nicht vollständig erzwungen. Brandon Palmer untersucht diese zweideutige Situation im Kontext der langfristigen kolonialen Bemühungen Japans, die Koreaner an das japanische soziopolitische Leben zu assimilieren, und dokumentiert die vielen Wege, auf denen die Koreaner - sofern sie nicht offen Widerstand leisteten - die vollständige Zusammenarbeit mit den japanischen Kriegsanstrengungen vermieden.
Die Ausbeutung von „Trostfrauen“ durch Japan in Korea und anderen ostasiatischen Ländern während der Kolonialzeit hat in den Medien viel Aufmerksamkeit erregt, aber bisher gab es keine umfassende, objektive Analyse der Ausbeutung Tausender junger koreanischer Männer, die in Japans Militär und Hilfsorganisationen dienten.