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Fighting for Peace in Somalia: A History and Analysis of the African Union Mission (Amisom), 2007-2017
Fighting for Peace in Somalia bietet die erste umfassende Analyse der Mission der Afrikanischen Union in Somalia (AMISOM), die 2007 eingesetzt wurde, um das Land zu stabilisieren und seine junge Regierung vor einer der tödlichsten militanten Organisationen der Welt, Harakat al-Shabaab, zu schützen.
Die beiden Teile des Buches bieten einen Überblick über die Geschichte der Mission von ihrer Entstehung im Rahmen einer früheren, gescheiterten regionalen Initiative im Jahr 2005 bis Mitte 2017 sowie eine Analyse der sechs größten Herausforderungen der Mission, nämlich Logistik, Reform des Sicherheitssektors, Schutz der Zivilbevölkerung, strategische Kommunikation, Stabilisierung und Entwicklung einer erfolgreichen Rückzugsstrategie. All diese Themen sind von zentraler Bedeutung für die breiteren Debatten über die Gestaltung wirksamer Friedenseinsätze in Afrika und darüber hinaus.
AMISOM war in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert: Sie wurde zur mit Abstand größten Friedensmission der Afrikanischen Union (AU) mit mehr als 22.000 Soldaten; sie war die am längsten laufende Mission unter AU-Kommando und -Kontrolle und überdauerte den nächsten Konkurrenten um mehr als sieben Jahre; sie wurde auch zur teuersten Operation der AU, die auf ihrem Höhepunkt rund 1 Milliarde US-Dollar pro Jahr kostete; und leider wurde AMISOM zur tödlichsten Mission der AU. Obwohl die AMISOM-Truppen oft als friedenserhaltende Operation bezeichnet werden, wurden sie mit einer Reihe anspruchsvoller Aufgaben betraut, die weit über den Bereich der Friedenserhaltung hinausgingen. Dazu gehörten der Schutz von VIPs, die Kriegsbekämpfung, die Aufstandsbekämpfung, die Stabilisierung und der Staatsaufbau sowie die Unterstützung von Wahlprozessen und die Erleichterung humanitärer Hilfe.
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