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Fighting for Liberty: Argyll & Monmouth's Military Campaigns Against the Government of King James, 1685
Fighting for Liberty schildert anhand von Originalquellen den Verlauf des Feldzugs von 1685 in allen Einzelheiten. Ein Konflikt, der in Orkney begann und auf dem Schlachtfeld von Sedgemoor endete. Heute gibt es den Mythos, dass die Rebellen ein fehlgeleitetes Bauerngesindel waren, das von den Reihen der rotgekleideten Soldaten leicht niedergeschlagen werden konnte, aber das spiegelt sich nicht in den Originalbriefen, Marschbefehlen und Dokumenten wider. Diese erzählen eine ganz andere Geschichte. Warum also unterscheidet sich unser Verständnis des Feldzugs von den Berichten der Augenzeugen? Die Beantwortung dieser Frage stand im Mittelpunkt von über 20 Jahren Forschung, und das Ergebnis, Fighting for Liberty, bietet eine neue Perspektive auf die Ereignisse, die als Monmouth Rebellion bezeichnet werden.
Nach den politischen Säuberungen von 1683 planen die rebellischen Whigs eine Invasion in Großbritannien. Ihr Ziel ist es, die Freiheit des Parlaments wiederherzustellen und die göttliche Herrschaft der Könige zu beenden. Sie verfügen über große Vorräte an modernsten Waffen, darunter Bajonette, Granaten und Feuerschlossmusketen. Nach dem Tod von Karl II. im Februar 1685 und der Thronfolge seines Bruders James beladen sie Schiffe mit Soldaten, Waffen und Munition. Unter der Führung des Earl of Argyll und des Duke of Monmouth planen sie einen kühnen Angriff an drei strategischen Orten, unterstützt durch einen Aufstand in London. Mit genügend Trommeln, Fahnen und Offizieren, um drei gut geführte und bezahlte Armeen aufzustellen, kann der Kampf für die Freiheit beginnen. Um dieser Bedrohung zu begegnen, riegelt die Regierung von König James das Land ab, schließt die Grenzen und verhaftet Andersdenkende im ganzen Land. Während die Miliz sich abmüht, die Invasionen einzudämmen, und die Armeen der Whigs von Tag zu Tag größer werden, eilt James mit regulären Truppen zu den Landungsplätzen. Doch selbst mit einem Netz von Spionen und dem Einsatz der militärischen Ressourcen der Nation gelingt es James nicht, die Initiative gegen die Whig-Invasoren zu gewinnen.
Jahrhundertelang haben Historiker die planerischen und logistischen Aspekte des Konflikts ignoriert und sich stattdessen auf die Persönlichkeiten von Monmouth, Marlborough und Jakob II. konzentriert. Der militärische Feldzug offenbart jedoch das wahre Ausmaß des Konflikts, er zeigt uns vergessene Scharmützel und Seegefechte. Durch die Rückbesinnung auf die Originalquellen, um die Strategie der Whigs zu verstehen, verschmelzen die Ereignisse in England und Schottland zu einer einzigen Operation gegen die Regierung von Jakob. Fighting for Liberty beschreibt den gesamten Feldzug, von der anfänglichen Planung durch die Whigs bis zur militärischen Reaktion der Regierung. Jede Heeresbewegung wird in die historische Landschaft eingebettet, und jede Schlacht wird bis ins Detail beschrieben.
Von den Waffen, Uniformen und dem Drill bis hin zu den eingesetzten Regimentern. Zum ersten Mal wird der Feldzug von 1685 als eine Invasion der Whigs dargestellt, die die Regierung und ihre unvorbereiteten Streitkräfte in die Defensive drängte. Es handelt sich nicht um eine ausgemachte Sache, sondern um einen Kampf zwischen zwei Berufsarmeen, deren Kommandeure um die Initiative ringen und die beide vor unterschiedlichen operativen Herausforderungen stehen. Fighting for Liberty bietet einen frischen und lebendigen Bericht über den Aufstand von Monmouth, die Schlacht von Sedgemoor und die Kriegsführung im späten 17.