Bewertung:

Die Leser finden in „Fighting For Us“ von Dr. Scot Brown eine aufschlussreiche und sachliche Darstellung der „US“-Organisation und der Black-Power-Bewegung der 1960er Jahre. Das Buch trägt dazu bei, Wissenslücken über diese kritische Periode der Geschichte zu schließen, insbesondere in Bezug auf Maulana Karenga und seine Beiträge. Der Autor wird für seine gründliche Recherche und objektive Sichtweise gelobt.
Vorteile:Das Buch liefert sachliche Informationen über die Black-Power-Bewegung der 1960er Jahre und die „US“-Organisation. Die umfangreichen Recherchen von Dr. Brown werden geschätzt, und die Leser loben seine objektive Analyse. Sie bietet eine zuverlässigere Darstellung als die üblichen Quellen wie Wikipedia.
Nachteile:Einige Leser wünschen sich mehr Informationen über bestimmte Themen, wie z. B. den Kampfstil des Yangumi und seiner Anhänger.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Fighting for US: Maulana Karenga, the US Organization, and Black Cultural Nationalism
Trotz der ständig wachsenden Popularität von Kwanzaa wurde die Geschichte der einflussreichen schwarzen nationalistischen Organisation, die hinter dem Feiertag steht, noch nie erzählt. Fighting for Us erforscht die faszinierende Geschichte der US-Organisation, einer schwarzen nationalistischen Gruppe mit Sitz in Kalifornien, die in den späten 1960er und frühen 70er Jahren eine führende Rolle in der Black-Power-Politik und -Kultur spielte und deren Einfluss noch heute spürbar ist. Als Verfechter einer afrozentrischen Erneuerung entfachte US kreative und intellektuelle Leidenschaften, die auch heute noch Debatten und Kontroversen unter Wissenschaftlern und Studenten der Black-Power-Bewegung auslösen.
Gegründet 1965 von Maulana Karenga, schuf US ein umfangreiches Netzwerk von Allianzen mit einer Vielzahl von Aktivisten, Künstlern und Organisationen in den gesamten Vereinigten Staaten, um eine afroamerikanische Kulturrevolution herbeizuführen. Fighting for US" stellt die erste historische Untersuchung der Philosophie, der internen Dynamik, des politischen Aktivismus und des Einflusses von US auf die afroamerikanische Kunst dar. Dabei werden mündliche Interviews, Archive der Organisation, Akten des Federal Bureau of Investigation, Zeitungsberichte und andere Primärquellen aus dieser Zeit ausführlich ausgewertet.
Dieses Buch beleuchtet auch die Faktoren, die zum Niedergang der Organisation in den frühen 70er Jahren beitrugen: staatliche Repression, Autoritarismus, Sexismus und elitäre Avantgardepolitik. Die bisherige Forschung über US ist geprägt von einem Krieg der Worte im Zusammenhang mit einer Fehde zwischen US und der Black Panther Party, die zu einer Reihe von gewalttätigen und tödlichen Zusammenstößen in Los Angeles führte. Dieses Buch geht über die anhaltende Rivalitätsrhetorik hinaus und beleuchtet die ideologischen Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen dem "kulturellen" Nationalismus der USA und dem "revolutionären" Nationalismus der Black Panther Party. Die Betonung der Kultur durch die USA hat sich bis heute gehalten, wie die Popularität von Kwanzaa und der Afrozentrismus in der schwarzen Kunst und den populären Medien zeigen. Fesselnd und originell, wird Fighting for US das maßgebliche Werk über Maulana Karenga, die US-Organisation und den schwarzen kulturellen Nationalismus in Amerika sein.