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Fighting and Negotiating with Armed Groups: The Difficulty of Securing Strategic Outcomes
Was ist eine wirksame und realistische Strategie für den Umgang mit nichtstaatlichen bewaffneten Gruppen? Diese Frage beschäftigt Staaten auf der ganzen Welt. Ob Kolumbien und die FARC, die Türkei und die PKK, die Taliban in Afghanistan und Pakistan oder der anhaltende Aufstand im Irak - die betroffenen Regierungen ringen darum, entweder zu kämpfen oder zu verhandeln, um den Kampf zu beenden.
Der Kampf gegen bewaffnete Gruppen ist eine unsichere Angelegenheit, ebenso wie das Verhandeln. Beides abwechselnd, gleichzeitig oder selektiv zu tun, ist höchst anspruchsvoll. In diesem Buch wird ein Rahmen entwickelt, der Analysten und politischen Entscheidungsträgern helfen soll, die Herausforderungen einer Kombination aus Zwang und Diplomatie im Umgang mit bewaffneten Gruppen zu verstehen. Es wird erörtert, welche Komplexitäten sich als besonders hinderlich erwiesen haben und welche umgangen werden konnten. Was sind die offensichtlichen Fallen, in die Staaten tappen? Was sind die klügeren Schritte?
Es ist nicht hilfreich, in „militärischen“ oder „politischen“ Lösungen zu denken - um wirklich strategisch zu sein, muss eine Reaktion darauf abzielen, die Mischung zu managen. Anhand von zehn Beispielen aus der ganzen Welt wird dieses Thema untersucht. Das Netz wird absichtlich weit ausgeworfen, damit die Lehren für die Strategie deutlich werden und nicht in der blutigen Zeitgeschichte der Kriege mit bewaffneten Gruppen verloren gehen.