Bewertung:

Das Buch erzählt die inspirierende Geschichte des Armee-Veteranen Ivan Castro, der mit lebensverändernden Verletzungen zu kämpfen hatte und dennoch bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit und Entschlossenheit bewies. Rezensenten finden seinen Bericht fesselnd, motivierend und voller Lektionen über die Überwindung von Widrigkeiten. Die persönliche Perspektive und die Ehrlichkeit, mit der er über seine Herausforderungen berichtet, kommen bei den Lesern gut an.
Vorteile:⬤ Äußerst inspirierend und aufbauend, zeigt er Widerstandskraft und Entschlossenheit.
⬤ Fesselnde persönliche Erzählung, die den Leser von Anfang an fesselt.
⬤ Bietet aufschlussreiche Reflexionen über das Leben, die Verletzung und die Genesung.
⬤ Anerkannt als Pflichtlektüre für militärische Führungskräfte und darüber hinaus.
⬤ Kommt bei Lesern gut an, die mit dem Genre der militärischen Memoiren vertraut sind, und bei denen, die nach Motivation suchen.
⬤ Einige Leser fanden Teile des Textes weniger fesselnd, insbesondere Diskussionen über militärische Ausrüstung.
⬤ Einigen Lesern erschien der Schreibstil zu simpel oder zu nah an der Originalstimme des Autors.
⬤ Nicht alle Leser konnten sich mit den sportlichen Aspekten anfreunden oder fanden sie nachvollziehbar, was zu Momenten der Langeweile führte.
(basierend auf 36 Leserbewertungen)
Fighting Blind
Für Leutnant Ivan Castro war das Kämpfen eine eingeübte Routine. Doch als eine Mörsergranate auf dem Dach seines Scharfschützenpostens im Irak einschlug, fand er sich in einem Kampf wieder, der schwieriger war, als er es sich je hätte vorstellen können. Der Volltreffer tötete zwei andere Soldaten und kostete Castro fast das Leben. Von Schrapnellen zerfetzt und mit schweren Verbrennungen wurde Castro mehr tot als lebendig nach Deutschland gebracht. Seine Lunge war kollabiert. Er konnte nichts mehr hören. Ein Auge war herausgesprengt, der Nerv des anderen durchtrennt worden.
In den folgenden Wochen und Monaten stellte Castro fest, dass die körperliche Dunkelheit nichts war im Vergleich zu der emotionalen Dunkelheit von Verlust und Verzweiflung. Er suchte verzweifelt nach einem Grund zum Leben und kämpfte sich schließlich durch Sport und ein einziges Ziel zurück zur Gesundheit: einen Marathon zu laufen. Sobald er seinen Kurs festgelegt hatte, war er nicht mehr aufzuhalten. Mit einer Hartnäckigkeit, die zeitweise an Wahnsinn grenzte, schaffte er es nicht nur, sich zu erholen, sondern auch in den aktiven Dienst zurückzukehren. Seit 2007 ist er mehr als zwei Dutzend Marathons gelaufen, darunter den Boston-Marathon 2013, bei dem er einer der Läufer war, die nach der Explosion der Bomben umgeleitet wurden.
Heute hilft Castro dabei, Soldaten auf den Kampf vorzubereiten, und arbeitet genau so, als wäre er "sehend". Fighting Blind, dieser freimütig erzählte Bericht über seinen Kampf durch die Widrigkeiten, die Höhen und Tiefen und den immer holprigen Weg dazwischen, ist eine Geschichte der Hoffnung und des Durchhaltevermögens gegen alle Widrigkeiten: ein Unbroken für die heutige Generation.