Bewertung:

Das Buch „Gunship over Angola“ ist ein persönlicher und fesselnder Bericht über Steve Jouberts Erfahrungen als Pilot in der südafrikanischen Luftwaffe während des Angolakonflikts. Es ist zwar gut geschrieben und enthält Humor, hat aber gemischte Kritiken erhalten, was die Tiefe und den Fokus auf Kampfeinsätze im Vergleich zum persönlichen Leben des Autors betrifft.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und humorvoll
⬤ nostalgisch für diejenigen, die gedient haben
⬤ bietet persönliche Einblicke in die Erfahrungen eines Piloten und die Bedingungen des Krieges
⬤ weckt starke Emotionen
⬤ bezieht sich auf kulturelle und persönliche Themen der Zeit.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass es an Fokus auf die tatsächlichen Missionen und operativen Details mangelt
⬤ der wahrgenommene Spott über die SAAF mag nicht bei allen auf Gegenliebe stoßen
⬤ lose Enden in der Erzählung
⬤ einige finden die Gesamterzählung durchschnittlich und es fehlt der Abschluss.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Gunship Over Angola: The Story of a Maverick Pilot
Steve Joubert wuchs in einem Vorort von Pretoria auf und träumte von einer Karriere als Pilot. Nachdem er die SAAF-Pilotenausbildung absolviert hatte, beendete eine seltsame Verletzung seine Hoffnungen auf den Flug von Kampfjets. Stattdessen lernte er, den vielseitigen Alouette-Hubschrauber zu fliegen.
Kaum hatte er sich als Hubschrauberpilot qualifiziert, wurde er an die Grenze geschickt, wo er Einsätze über Namibia und Südangola flog, um den Truppen am Boden Luftschutz zu geben. Als Kampfhubschrauberpilot erlebte Steve einige der schlimmsten Szenen des Krieges, da er oft als Erster am Ort des Geschehens eintraf, nachdem ein Kontakt oder ein Landminenangriff stattgefunden hatte.
Er erinnert sich aber auch an die heiteren Momente des Militärlebens und an den Nervenkitzel des Fliegens. Als geborener Außenseiter brachte ihn sein mangelnder Respekt vor Autoritäten oft in Schwierigkeiten mit seinen Vorgesetzten.
Seine Erfahrungen haben ihn tief getroffen und ihn schließlich dazu gebracht, seine Rolle in den Kriegsanstrengungen zu hinterfragen. Als der Grenzkrieg eskalierte, wuchs seine Desillusionierung. Diese fesselnden Memoiren sind ein eindringliches Plädoyer für Heilung und Verständnis.